Neujahrsempfang

Chorverband will wieder durchstarten

Der neue Vorstand des Chorverbands (v.l.): Heinz-Georg Hüster, Stefanie Wallitschek, Astrid Ruckebier, Peter Bonzelet, Renate Chlosta und Christian Plank.
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Der neue Vorstand des Chorverbands (v.l.): Heinz-Georg Hüster, Stefanie Wallitschek, Astrid Ruckebier, Peter Bonzelet, Renate Chlosta und Christian Plank.

Zum runden Geburtstag 2024 soll es zwei größere Veranstaltungen geben.

Von Peter Klohs

Noch nicht lange ist Heinz-Georg Hüster erster Vorsitzender des Chorverbands Bergisch Land Remscheid. Der Neujahrsempfang, zu dem der Verband am Freitagabend in das Hotel an der Autobahnraststätte an der A1 geladen hatte, war der erste unter seiner Leitung. Von den 28 Mitgliedschören des Chorverbands waren 26 in unterschiedlicher Stärke anwesend – eine Zahl, die Hüster als „sehr erfreulich“ ansah. „Wir wollen uns alle kennenlernen“, kündigte er an. „Das erscheint mir jetzt, nach Corona, das den Chören stark zugesetzt hat, als sehr wichtig.“ Es gelte, in der Zukunft noch enger zusammenzuarbeiten.

Der von Astrid Ruckebier geleitete junge Chor „Voicemble“ eröffnete den Empfang mit Weltmusik auf sehr hohem Niveau. „Das Opening war schonmal in Ordnung“, urteilte der Verbandsvorsitzende schelmisch und erntete Gelächter. Der Chor nahm es mit Humor.

Im Mittelpunkt des Abends stand der Plan eines Benefizkonzertes, das am 1. Oktober dieses Jahres im Teo Otto Theater durchgeführt werden soll. „Als Beispiel soll das Benefizkonzert zugunsten der Ukraine gelten, was Peter Bonzelet im vergangenen Jahr so vortrefflich organisiert hat. Diesmal möchten wir an die Remscheider Tafel spenden“, kündigte der Vorsitzende an. „Wir als gemeinnützige Vereine sollten die Tafel unterstützen, wann immer und wo es nur geht.“

Hüster wies auf das Jahr 2024 hin, in dem der Chorverband Bergisch Land Remscheid seinen 90. Geburtstag feiern kann. „Ich denke, dass wir zumindest zwei größere Veranstaltungen zum Jubiläum durchführen sollten“, stellte Hüster seine Pläne vor. Dabei legt er, wie er fortführte, Wert darauf, auch einmal in benachbarten Städten wie Radevormwald oder Wermelskirchen aufzutreten. „Wer unter euch geeignete Veranstaltungsorte dort kennt – lasst es uns bitte wissen.“

Nach dem humorvollen Grußwort von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz wurde der Vorstand vorgestellt. Nach dem kleinen Abendessen (Reibekuchen mit Lachs) sang die Versammlung unter der Leitung von Peter Bonzelet den „Kölschen Stammbaum.“

Viele Chöre haben in derPandemie Mitglieder verloren

Offiziell wurde während des Neujahrsempfangs wenig bis nichts zu den schweren Zeiten gesagt, in denen sich gerade die Chöre befinden. Am Rande jedoch äußerte sich Kreischorleiter Bonzelet dazu: „Ich war kürzlich in Regensburg zu einem Chorleitertreffen“, berichtete er. „Dort wurde erwähnt, dass die deutschen Chöre durch die Pandemie rund 40 Prozent ihrer Mitglieder verloren haben, das ist beinahe die Hälfte.“

Es sei zu weit hergeholt, von einem Chorsterben zu sprechen, so Bonzelet: „Aber auch in Remscheid gibt es einige Chöre, die nur noch auf dem Papier bestehen.“ Da sei der junge Chor „Voicemble“ ein deutliches und erfreuliches Zeichen dafür, dass „die Zeiten für den Chorverband Bergisch Land Remscheid noch nicht gezählt sind“.

Hintergrund

Kontakt zum Chorverband Bergisch Land Remscheid gibt es unter anderem über dessen Homepage, die auch Infos über die Mitgliedschöre bereit hält.

www.cv-bergischland.de

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