Balkantrasse: Alles und alle in Bewegung
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Ein besseres Argument als das Aprilwetter hätten sich die Rudolf-Steiner-Schüler aus Bergisch Born wohl für ihr Projekt nicht ausdenken können: Einen Unterstand möchte die dritte Klasse hier ab Juni bauen. Das Thema Hausbau steht zurzeit auf ihrem Stundenplan. "Dann gibt es auf der langen Strecke bald auch eine Rastmöglichkeit und Schutz vor Regen", erzählte Klassenlehrer Helmward Ungruheanlässlich der Trasseneröffnung.
Das Grundstück, direkt an der Trasse gelegen und nur 100 Meter von der Schule entfernt, stellte die EWR zur Verfügung. "Und wir hoffen, dass wir auch von der Stadt auch eine Genehmigung bekommen werden. Die weiß bis jetzt noch gar nichts davon", verriet Ungruhe lachend.
Das allerdings dürfte nur noch Formsache sein. Als das Geburtstagskind Franka (9) den Grundstein in die Erde legte, war Oberbürgermeisterin Beate Wilding dabei. Und bedankte sich bei den Kindern für das Geschenk.
Moto war: "Schule in Bewegung"
Das weitere Programm in Bergisch Born hatte die Rudolf-Steiner-Schule gemäß dem Motto "Schule in Bewegung" gestaltet. Und dafür sogar zwei Rikschas organisiert, mit denen Lehrer die Passagiere bis zum Bahnhof Lennep kutschierten. Über so viel Einsatz freuten sich alle, die nicht so gut zu Fuß waren. Auch an der Abzweigung nach Hückeswagen, erwartete die Trassenbesucher eine Alternative, um und kraftschonend vorwärts zu kommen:
Der E-Bike Verleih Rade hatte dort Posten bezogen und lockte mit dem Motto "E-Bikes machen die Berge flach" viele Neugierige an. "Wir hatten heute schon eine Riesennachfrage", freute sich Hartmut Behrensmeier. Wer doch lieber aus eigener Kraft in die Pedale trat, dürfte sich über den Service von Radsport Nagel gefreut haben: Dort leistete Marcel True erste Hilfe bei kleinen Radpannen. "Bremsen einstellen, oder Luft aufpumpen, einfach alles, was anfällt", berichtete der Fachmann.