Löschwasserversorgung soll verbessert werden
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Stadt plant Zisternen.
Radevormwald. Ist die Versorgung mit Löschwasser in allen Bereichen des Stadtgebietes gesichert? Darüber hatte die Politik im vergangenen Jahr diskutiert, in der Ratssitzung am 13. Dezember 2022 erteilte der Rat dann der Verwaltung den Auftrag zu überprüfen, „ob die veranschlagten Ansätze für die Instandhaltung und Sicherstellung der Löschwasserversorgung in Radevormwald in den kommenden Jahren auskömmlich“ seien. Außerdem wurde die Verwaltung gebeten, ein Konzept vorzulegen. Für die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Dienstag, 31. Januar, hat die Verwaltung nun eine Stellungnahme vorgelegt.
Man habe drei Unternehmen um Beispielangebote für Löschwasserzisternen gebeten, und zwar für die verschiedenen Füllmengen 50 und 100 Kubikmeter. Die Kosten werden für eine kleinere Zisterne mit etwa 38 000 Euro brutto geschätzt, für die größere Variante auf etwa 63 000 Euro. Hinzu kommen Bauarbeiten durch ein Fachunternehmen, die mit 18 000 Euro beziehungsweise 27 000 Euro beziffert werden. Zusätzlich sei je nach Untergrund und Ortslage mit Mehrkosten zu rechnen, etwa für die Anlage einer Baustraße.
Pro Jahr stünden 100.000 Euro für eine Zisterne zur Verfügung
Zusammengefasst rechnet die Verwaltung für eine 50-Kubikmeter-Löschwasserzisterne also mit ungefähr 56 000 Euro Kosten und für eine Zisterne mit der doppelten Füllmenge mit etwa 90 000 Euro. „Die geplanten Haushaltsmittel für die kommenden Jahre sind mit jährlich 100 000 Euro veranschlagt und sind somit auskömmlich für eine Maßnahme pro Jahr“, heißt es in der Ausschussvorlage.
Ab 2023 sollen daher Zisternen an folgenden Standorten angelegt werden: Ümminghausen, Remlingrade, Studberg, Vorm Baum, Feckinghausen und Oberdahl. In welcher Reihenfolge sie umgesetzt werden, dazu will sich die Verwaltung mit der Feuerwehr abstimmen. s-g