Lagerkapazitäten werden knapp

Kaffee-Rösterei will Betrieb erweitern

Mocambo möchte expandieren.

Radevormwald. Nach der Ankündigung der Firma Gira als größtem Arbeitgeber der Stadt, vor Ort in eine Photovoltaik-Freiflächenanlage zu investieren und die Produktionsstätte zu stärken, teilt auch die Kaffeerösterei Drago Mocambo Expansionswünsche mit. Das Unternehmen, dessen Erfolgsgeschichte vor 40 Jahren in einer Rader Garage begann, will und muss sich vergrößern.

Die Lagerkapazitäten werden knapp, erklärte Geschäftsführer Maurizio Caccamo im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt. Derzeit müssten Lagerflächen gemietet werden. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, bräuchte das Unternehmen zudem neue Röstmaschinen, die im bestehenden Betrieb keinen Platz hätten.

Zuletzt hatte Mocambo 2015 eine größere Summe an der Röntgenstraße investiert, um am Produktionsgebäude anzubauen. Heute finden sich im neueren Gebäude eine Cafeteria zur Verkostung von Kaffee und der Verkaufsraum mit Mocambo-Produkten und Espressomaschinen. Da unter dem Gelände eine Gas-Fernleitung herführt, die nicht überbaut werden darf, müssen laut Generalplaner zwei Bauteile erstellt werden. Die Zufahrt zum neuen Gebäude würde auf der Röntgenstraße entstehen.

Im oberen Gebäudeteil wäre Platz für Gastronomie

Das Konzept soll so ausgerichtet sein, so dass es sich je nach Anforderungen verändern lässt. Denkbar wäre ein zweigeschossiges Gebäude (zwölf bis 14 Meter hoch), um auf gleicher Höhe mit der bestehenden Produktionshalle zu landen. Im oberen Teil könnte Platz für Verwaltung und Gastronomie entstehen, während im unteren Bereich Lager- oder Produktionsfläche gewonnen wird. Aktuell seien Schall- und Geruchsgutachten in Auftrag gegeben, weil es in unmittelbarer Umgebung Wohnbebauung gibt.

Wann und wie die Erweiterung erfolgt, steht noch aus. Derzeit wird an den Plänen gearbeitet. Für ein erstes positives Signal sorgte der Fachausschuss, der das Vorhaben positiv beurteilte und einer Aufstellung des Bebauungsplans zustimmte. -sebu-

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