Tradition

Das Osterfeuer lodert bei jedem Wetter

Am 8. April wird in Önkfeld wieder das Osterfeuer lodern.
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Am 8. April wird in Önkfeld wieder das Osterfeuer lodern.

Dieses Jahr wird es auch wieder das Eierkippen in Önkfeld geben.

Von Claudia Radzwill

Am Samstag vor Ostern, 8. April, wird in Önkfeld einmal mehr ein Osterfeuer lodern. „Das ist fest eingeplant, egal welches Wetter es gibt“, berichtet Jürgen Fischer, Vorsitzender der dortigen Kulturgemeinde. Stattfinden wird auch das Eierkippen.

Kulturgemeinde und Dorfgemeinschaft aus Önkfeld ziehen an einem Strang, um das Holz am Wasserspeicher am Ortseingang am Samstagmorgen aufzuschichten. „Das geht Hand in Hand, zehn bis zwölf Leute sind da immer im Einsatz“, berichtet Fischer. Abends sind auch die Kameraden der Freiwilligen Önkfeld zugegen. Gegen 20.30 Uhr entzünden sie das Osterfeuer und stellen die Brandwache.

Bereits für 19 Uhr wird ins Haus der Kulturgemeinde Önkfeld eingeladen – dort steht das Eierkippen auf dem Programm. Das erste Mal wieder seit 2019. „Wir freuen uns, dass das gesellige Beisammensein nach der langen Coronapause jetzt stattfinden kann“, sagt Jürgen Fischer. Im vergangenen Jahr verteilte die Kulturgemeinde am Osterfeuer – das hatte es 2022 nach zwei ausgesetzten Jahren wieder gegeben - kleine Präsenttütchen mit zwei Ostereiern zum Eierkippen für zu Hause. Jetzt dürfen die bunten Ostereier vor Ort wieder im Wettkampf mit anderen gegeneinander mit der Ei-Spitze angeschlagen werden. Wessen Ei dabei kaputt geht, der verliert. Allerdings nicht so ganz, denn er darf das Osterei gleich an Ort und Stelle aufessen.

Für den Abend werden rund 200 Ostereier organisiert – sie stammen stets vom regionalen Geflügelhof Kunzmann. „Es ist immer ein Spaß für Alt und Jung“, sagt Fischer. Bis zu 50 Gästen begrüßte die Kulturgemeinde zum Eierkippen in der Vergangenheit. Zum Osterfeuer rechnet Jürgen Fischer mit 150 bis 200 Besuchern und Besucherinnen. Pastor Philipp Müller von der Lutherischen Gemeinde wird am Abend eine Andacht halten.

Bereits am Freitag, 24. März, findet das Bratwurst-Lotto im Haus der Kulturgemeinde statt. Vergleichbar ist es mit dem Bingospiel – für die Gewinner gibt es dabei geräucherte Bratwürste. Der Abend, der alle vier bis sechs Wochen stattfindet, zieht nicht nur Dorfbewohner und Rader an. „Wir haben Gäste aus Schwelm, Halver, Remscheid und Wermelskirchen,“ erzählt Jürgen Fischer, der den Spielleiter gibt. Das Spiel um die Wurst brachten die Önkfelder 2022 erstmals auch zum Stadtfest mit – und es entpuppte sich auch dort als Erfolg. „2023 wird es daher wieder ins Bühnenprogramm mit aufgenommen“, kündigt Fischer, der auch Vorsitzender des Rader Kulturverbandes ist, an.

Schatten wirft bereits das Erntedankfest Anfang Oktober voraus. Es wird ein Jubiläumsfest sein: Vor 70 Jahren fand es das erste Mal statt. „Ende März treffen wir uns, dann wird geplant“, sagt Fischer. So viel verrät er: „Zum runden Geburtstag wird es irgendetwas Besonderes geben.“

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