Aktionstage
Bewegungswoche soll 2024 sogar zwei Wochen laufen
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Aktionstage des Familienzentrums Kottenstraße.
Von Cristina Segovia-Buendía
Die Vorfreude auf die besondere Übungsstunde in der Sporthalle ist gigantisch. Die ganze Woche schon war für die Kindergartenkinder des Familienzentrums Kottenstraße sowie für die Erstklässler der Grundschule Stadt ein großes Abenteuer, bescheinigen Lehrerinnen und Erzieherinnen mit einem Lächeln. Die Bewegungswoche – ein Erfolg.
Warum? Das wird Donnerstagmorgen in der Sporthalle deutlich. Hier ist ein Parcours aufgebaut, auf dem die Kinder klettern, schwingen, krabbeln, springen und balancieren müssen. Die fünfjährige Lija scheint an der siebten ihre Zweifel zu haben: Der Schwebebalken vor ihr ist recht hoch. Darauf soll sie bis ans andere Ende balancieren, ohne auf die darunterliegenden Matten zu fallen. Lija beobachtet wie es die Erstklässlerin vor ihr macht. Dann ist sie an der Reihe, schaut auf den Balken, dann wieder weg. Grundschullehrerin Vera Birnstein bietet ihre Hilfe an. Sie reicht Lija die Hand und behutsam steigt die Fünfjährige auf den Balken und kämpft sich ruhig, Schritt für Schritt voran. Am Ende angekommen, hüpft sie vom Balken runter und strahlt. „Gut gemacht“, lobt Birnstein und entlässt das Mädchen zur letzten Station. Den Slalomlauf zwischen Medizinbällen hindurch absolviert sie freudestrahlend.
Es konnten dieses Jahr nicht alle Ideen umgesetzt werden
Nach jedem weiteren Durchlauf wirken die Kinder sicherer. Vanessa Piras, Leiterin des Familienzentrums, sagt: „Die Woche war total toll für die Kinder und die Kollegen gleichermaßen. Die Kinder waren viel engagierter als sonst, haben in den Tagen gelernt, sich mehr zuzutrauen“, berichtet Piras. Erzieherinnen und Lehrerinnen haben schon jetzt den Entschluss gefasst, die Bewegungswoche im kommenden Jahr zu verlängern. „Wir wollen dann zwei statt einer Bewegungswoche anbieten, dann können wir alle Ideen umsetzen, und die Kinder bekommen auch ihre Ruhephasen.“