Musik
Alphörner sorgen für festliche Klänge in Vogelsmühle
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Konzert der Wupperchöre.
Von Cristina Segovia-Buendía
Radevormwald. Für Musiker ist die Advents- und Weihnachtszeit eine besondere. Keine andere Saison im Jahr lässt sich so schön klanglich einfangen und ausdrücken. Entsprechend reich ist das Repertoire an Weihnachtsmusik. Kein Wunder, dass zu dieser Zeit, überall Weihnachtskonzerte gespielt werden. Ein besonderes fand am vergangenen Sonntag in Vogelsmühle statt.
Posaunenchor eröffnete das langersehnte Konzert
Nach zweijähriger Zwangspause kamen die Wupperchöre wieder zusammen, um endlich ihr 50. Weihnachtskonzert zu spielen. In der Kirche St. Josef fanden sich gut 50 Besucher ein. Die restlichen Anwesenden, die ebenfalls im Kirchenraum auf den Bänken Platz genommen hatten, knapp 30 an der Zahl, gehörten dem Gesangsverein Serenita Önkfeld unter der Leitung von Martin Storbeck an, sowie der Sängergemeinschaft der evangelischen Kirchengemeinde Remlingrade-Dahlerau unter der Leitung von Lothar Körschgen. Rechts vom Altar hatten die Musiker des Posaunenchors der evangelischen Kirchengemeinde Remlingrade-Daherlau unter der Leitung von Ulrike Donner ihren Standort gefunden und eröffneten nach einem ersten gemeinsamen Lied und einer offiziellen Begrüßung das langersehnte Konzert.
Die Blechblasinstrumente erfüllten den Kirchenraum mit besinnlichen Melodien. Serenita Önkfeld und die Sängergemeinschaft, die sich vereinzelt Sänger teilten, legten nach. Die Menschen auf den Kirchenbänken rückten näher. Ein wohltuendes instrumentales Intermezzo lieferten Regionalkantor Bernhard Nick an der Orgel und Susanne Kammer an der Querflöte mit der „Arie per il Natale“ von Giovanni Maria Brusasco, die von der Empore aus erklang.
Dort oben hatte sich auch der Kirchenchor Cäcilia St. Josef Vogelsmühle aufgestellt, ein reiner Männerchor unter der Leitung von Bernhard Nick – und mit Heimvorteil. Sie kennen die Akustik des Gotteshauses aus Backsteinen und Holzvertäfelung, die anders klingt als in gängigen Kirchengemäuern. Der Schall ist hier gedämpfter, schiefe Töne und Unfeinheiten lassen sich nicht mit dem Schall kaschieren. Sauber und rein erklangen daher auch ihre Stimmen, begleitet durch das Spiel von Orgel und Querflöte.
Einen Höhepunkt lieferten Benno und Kirsten Jahn. Allein optisch machten die beiden Musiker mit ihren großen Alphörnern einiges her. Der Klang dieser Instrumente gepaart mit den ausgewählten Stücken wie, „Allgäuer Hirtenruf“ oder „Abend in den Bergen“ katapultierte die Zuhörer prompt auf die Berge. Nach einem anschließenden, gemeinsamen Lied der Chöre, durften zum Abschluss auch die Besucher bei „O, du fröhliche“ mitsingen.