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Höhenretter müssen am Ostermontag Schwerverletzten retten.
Hückeswagen. Spektakuläre Rettung am Ostermontag: Schwer verletzt haben Höhenretter am Ostermontag einen Windkraft-Monteur aus fast 100 Metern Höhe retten müssen.
Der Mann war mit einem Kollegen im Kopf des Windrades bei der Arbeit, als er vermutlich einen elektrischen Schlag erlitt. Sein Kollege konnte einen Notruf absetzen. Die Höhenretter des Deutschen Roten Kreuzes Oberberg sowie die Höhenretter der Berufsfeuerwehr Köln rückten an. Beim Aufstieg nahmen sie auch einen Notarzt des Oberbergischen Kreises mit nach oben, der den Schwerverletzten während der gesamten Rettungsaktion betreuen konnte.
„Das war nicht ganz einfach“, berichtet Johannes Ufer vom Roten Kreuz Oberberg. Der Verletzte musste zunächst innerhalb des Windrades durch mehrere Öffnungen transportiert werden, bevor er durch eine Außenluke abgeseilt werden konnte.
Insgesamt dauerte der Einsatz rund vier Stunden. Per Rettungshubschrauber wurde der Mann nach Bochum in eine Spezialklinik geflogen. Auch die Feuerwehr und der Rettungsdienst des Oberbergischen Kreises waren im Einsatz.
Das Rote Kreuz Oberberg ist eine der wenigen DRK-Einheiten, die über eine eigene Höhenrettungs-Abteilung verfügt. Sechs der ehrenamtlichen Höhenretter waren im Einsatz. „Normalerweise sind diese Einheiten vor allem bei den Berufsfeuerwehren angesiedelt“, berichtet Johannes Ufer vom DRK. Die zuständige Spezialeinheit befindet sich bei der Feuerwehr Köln, die ebenfalls mit acht Höhenrettern zur Unglücksstelle in Vormwald anrückte.
Einsätze wie dieser werden im Trainingsalltag regelmäßig durchgespielt, „genauso wie auch Einsätze in Höhlen und Kanalisation. Wir retten aus Höhen und Tiefen“, berichtet Johannes Ufer. neu
Zuletzt übte die Feuerwehr in Wuppertal eine Höhenrettung: Schwebebahn: Feuerwehr probt den Ernstfall in Wuppertal