Jux-Turnier
Zwölf Teams kämpfen um Pokal
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SC Heide richtet Jux-Turnier aus.
Von Theresa Demski
HÜCKESWAGEN 33 Grad, Fußball und frisch gezapftes Bier: Die Voraussetzungen für das Turnier bargen in dieser Kombination ein Risiko. „Einem Torwart sind auf dem Platz die Sohlen abgeschmolzen“, berichtete dann auch Kevin Zrock. Dennoch: Die gute Laune ließen sich die Fußballer an der Schnabelsmühle nicht verderben. Nach der Corona-Pause konnte der SC Heide endlich wieder zu dem beliebten Jux-Turnier einladen – zwölf Teams reisten an. Voraussetzung: „Fußball spielen und Bier trinken, ohne böse zu werden“, erklärte Heide-Chef Zrock. Mit diesem Motto pflegt der junge Verein seine Wurzeln. „Wir sind schließlich aus einer Bierlaune entstanden“, erinnerte Zrock. „So haben wir uns gegründet und so bleiben wir auch.“ Trotz des sportlichen Erfolgs.
Und so kommen zum Jux-Turnier um den Wupperpokal traditionell auch Hobbymannschaften mit ähnlicher Philosophie – wie die große Mannschaft aus Cuxhaven, die im Internet auf den SC Heide aufmerksam geworden war, Kontakt aufnahm und keines der Jux-Turniere auslässt. „Das passt einfach“, sagt Zrock. Dieses Jahr reisten die Cuxhavener mit dem Neun-Euro-Ticket an und sorgten für große Heiterkeit am Spielfeldrand – samt Pool und Gartenschlauch.
Auf Kleinfeldern kickten unterdessen jeweils fünf Spieler einer Mannschaft gegen den ausgelosten Gegner. An der Theke wurde der Kampf um den Bierpokal ausgetragen. Das Rennen machten am Ende die „Reissdorf Dämonen“ aus Hückeswagen, in dem der Trainer-Sohn des SC Heide mit Freunden kickt. Das meiste Bier tranken die Fußballer aus Cuxhaven und die Ultras vom SC Heide.