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Wann künstliche Gelenke sinnvoll sind

Vorträge vom Krankenhaus Wermelskirchen.

Die Mitarbeiter der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie im Krankenhaus Wermelskirchen waren am Mittwoch erfreut vom großen Zuspruch zum zweiten Gelenktag. Chefarzt Dr. Hans Goost: „Offensichtlich ist das Interesse hier in Hückeswagen sehr groß.“ Inhaltlich ging es um die untere Körperhälfte – getreu dem Motto der Veranstaltung: „Mit uns laufen Sie weiter“.

Den ersten der sechs Vorträge im Kolpinghaus hielt Oberarzt Christopher Malliouris, der berichtete, wie man Schmerzen im Knie mit Akupunktur oder Hyaluronsäure behandelt. „Chronische Knie- und Rückenschmerzen werden mit Akupunktur so erfolgreich behandelt, dass auch die Kassen das teilweise übernehmen“, versicherte Malliouris.

Dr. Attila Kovács, Chefarzt der Bonner Mediclin Robert Janker Klinik, referierte über die Mobilisation der Gelenke, die ein wichtiger Aspekt der Therapie sei. Zudem könne ein künstliches Kniegelenk nicht in jedem Fall vermieden werden. Das wurde auch beim Vortrag des leitenden Oberarzts der Chirurgie in Wermelskirchen, Dr. Jens Rudzowski, deutlich: „Pro Jahr werden in Deutschland 150.000 bis 160.000 Prothesen im Knie eingesetzt.“ Dass man eine OP vor allem durch einen gesunden Lebenswandel verhindern könne, dürfte keine große Überraschung gewesen sein.

Über die Möglichkeit einer Teilprothese am Kniegelenk, die sogenannte Schlittenprothese, informierte Sektionsleiter Arndt Düsing. Und wie dann eine „perfekte Endoprothese“ am Kniegelenk aussehe, zeigte Oberarzt Patrick Lahmer auf, während Chefarzt Goost darauf einging, was der Patient machen kann, wenn es sich um eine „schwierige Endoprothese“ handelte.

Wichtig sei grundsätzlich, betonte Goost, dass ein guter Orthopäde nicht nur einmal auf das Knie schaue und dann diagnostiziere. Besser sei: „Er nimmt sich Zeit, und im Idealfall ist die Beziehung zum Orthopäden eine langjährige.“ -wow-

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