Stadt will mit neuem Blockheizkraftwerk EEG-Gebühren einsparen
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Zwar wird das Bürgerbad von der gemeinnützigen Bürgerbad GmbH betrieben, entsteht aber größerer Zuschussbedarf, muss die Stadt einspringen. So wie jetzt, als der Rat 100000 Euro Liquiditätszuschuss genehmigte. Eine Mehrausgabe, die auch jeder Privathaushalt kennt. Denn der Mehrbedarf entsteht durch deutlich höhere Energiekosten.
Zwar bekommen Bürgerbad und Mehrzweckhalle ihren Strom aus einem Blockheizkraftwerk, das die BEW am Bürgerbad betreibt. Das Bürgerbad und damit die Stadt muss aber, wie jeder Privathaushalt, eine deutlich höhere EEG-Umlage für erneuerbare Energien zahlen. Werksleiter Jürgen Mark erläuterte das im Rat anhand einiger Zahlen. So verbrauchen Bürgerbad und Mehrzweckhalle durch Energiesparmaßnahmen deutlich weniger Energie, dafür müssen aber höhere Summen gezahlt werden.
Damit das nicht so bleibt, will die Stadt das neue Blockheizkraftwerk, das laut Bürgermeister Uwe Ufer voraussichtlich in einem halben Jahr installiert wird, selbst betreiben. Denn dann ist die EEG-Umlage nicht fällig.
Dies ist ein Aspekt, um das Bürgerbad auf Dauer zu erhalten. Auf einen anderen machte SPD-Fraktionsführer Hans-Jürgen Grasemann aufmerksam. Er appellierte an alle Hückeswagener, das Bürgerbad zu nutzen."Am Ende entscheidet der Bürger mit den Schwimmflossen, ob das Bad auf Dauer zu halten ist." Dafür gab´s auch Beifall von der CDU.