Drachenbootrennen
Spannende Duelle auf dem Stausee
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Neun Teams nahmen am vierten Großen Preis von Beyenburg teil.
Von Cristina Segovia-Buendia
Bergisches Land. Erstmals seit 2019 lud der Verein für Kanusport (VfK) Wuppertal am Wochenende wieder zu einem Drachenbootrennen auf dem Beyenburger Stausee ein. Neun Teams traten beim vierten Großen Preis von Beyenburg an. Am Ende erreichte das Team TVK (TV Kupferdreh) aus Essen mit deutlichem Abstand das Ziel und krönte sich mit dem ersten Titel der Saison.
Für gewöhnlich lockt ein solch ein Spektakel zahlreiche Zaungäste an. Vergangenen Samstag aber hielt das Regenwetter offenkundig viele Schaulustige davon ab, an der Rennstrecke zu verweilen und das spannende Rennen über Wasser zu verfolgen. Die Drachenboote glitten regelrecht über das Wasser.
20 bis 22 Ruderer fungierten mit ihrer Muskelkraft als Motor, der Trommler am vorderen Ende des Bootes sorgte für den Takt der gleichmäßigen Paddelschläge, der Steuermann am hinteren Ende des Bootes schrie seine Kommandos und gab die Richtung an.
Teams aus NRW, Hessen und aus den Niederlanden
Beim Massenstart am Mittag waren neun Teams aus NRW, Hessen und sogar aus den Niederlanden auf dem Beyenburger Stausee gestartet. Eine zufriedenstellende Resonanz für Guido Wrede, Vorsitzender des ausrichtenden Vereins für Kanusport Wuppertal. „Es ist die erste Regatta nach dem Winter und das erste Rennen, dass wir nach der Pandemie ausrichten“, stellte der Vereinschef fest. Für die Sportler sei der Große Preis von Beyenburg der Auftakt in die Saison und der erste Wettkampf vor der anstehenden Deutschen Drachenboot Langstreckenmeisterschaft in Schwerin Anfang Mai.
Die Wuppertaler selbst aber nahmen in diesem Jahr nicht am eigenen Rennen mit. „Leider“, bedauerte Wrede. Doch der Sport habe sich noch immer nicht von der Pandemie erholt. „Wir haben leider nicht genug Sportler stellen können, um hier selbst mitzufahren.“
Unbeeindruckt vom Gerangel auf den hinteren Plätzen, fuhr das Essener Team aus Kupferdreh hochkonzentriert und mit ordentlichem Tempo von Anfang bis Ende und einem deutlichen Vorsprung über den Stausee.