Umgestaltung

Konkrete Schritte hin zur „neuen Stadt“

Die Arbeiten für die Umgestaltung des Bahnhofsplatzes im Rahmen des ISEK sollen jetzt ausgeschrieben werden.
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Die Arbeiten für die Umgestaltung des Bahnhofsplatzes im Rahmen des ISEK sollen jetzt ausgeschrieben werden.

Stadtteil- und Citymanagement nimmt die Arbeit auf.

Von Brigitte Neuschäfer

Mit dem Stadtteil- und Citymanagement bekommt das ISEK jetzt ein Gesicht – genau genommen zwei Gesichter: Barbara Zillgen und ihre Kollegin Christina Brüning, beide angestellt im Kölner Fachbüro für Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen, sind die Citymanagerinnen, die auf der Grundlage des Stadtentwicklungskonzeptes Hückeswagen professionell in die städtebauliche Zukunft begleiten sollen. Im Planungsausschuss stellten die beiden Diplom-Geografinnesich und ihre Arbeit vor.

Grundsätzlich gehe es für sie darum, die unterschiedlichen Aufgaben bei der Umsetzung des ISEK zu koordinieren, dabei Bindeglied zwischen Stadt, Bürgern, Einzelhandel und anderen Akteuren zu sein, Fördermittel abzurufen, Planungsprozesse zu steuern sowie diese durch Öffentlichkeitsarbeit sichtbar zu machen. Das Stadtteil- und Citymanagement wird im gesamten Umsetzungszeitraum von ISEK für die Stadt tätig sein. Vorerst angepeilt sind sechs Jahre ab sofort.

In Kürze soll ein Stadtteil-Büro eröffnen

„Ein Hauptziel unserer Arbeit ist es, die Stärken der Altstadt und die hier vorhandenen Potenziale zu fördern und dabei immer auch ein lebendiges Zentrum im Blick zu haben“, sagte Barbara Zillgen. Sie und Christina Brüning werden das Gespräch mit den Einzelhändlern und den Gastronomen suchen, dabei geht es unter anderem um den Umgang mit dem Leerstand von Läden und um neue Veranstaltungen. „Wir wollen im ständigen Dialog mit den Akteuren vor Ort sein und den Prozess transparent gestalten, damit der Wandel in der Stadt für alle nachvollziehbar und erlebbar wird“, unterstrich Zillgen.

Ein „erster Meilenstein“ der Arbeit werde die Eröffnung eines Stadtteil-Büros sein, kündigte sie an. Geplant ist, das Büro – ein zentraler Standort wird noch gesucht – an zwei Tagen in der Woche zu besetzen. Neben den beiden „Frontfrauen“ gehören laut Zillgen zwei weitere Mitarbeiterinnen des Fachbüros zum „Team Hückeswagen“. Sie arbeiten im Hintergrund mit.

Eines von vielen Zielen ist die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes. Sie wird das Starter-Projekt sein. Der Fachausschuss beschloss, dass die Verwaltung die Planung für den Platz in Auftrag gibt und dann bis zum Sommer die europaweite Ausschreibung zur Umsetzung auf den Weg bringt. Die ersten Bauarbeiten auf dem Bahnhofsplatz könnten im Herbst beginnen. Schon im vorigen Herbst ist im Rathaus der Bewilligungsbescheid für das Projekt eingegangen. 70 Prozent der Gesamtkosten übernimmt demnach das Land. Die Fördersumme beträgt 2,6 Millionen Euro für die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes und für „projektbegleitende Maßnahmen“, zu denen auch die Arbeit des City- und Stadtteilmanagements gehört.

Wie der Beschluss zeigte, steht die Politik weiter mit großer Mehrheit hinter ISEK. Nur die FaB stimmte gegen die Planung für den Bahnhofsplatz. Sie lehnt das gesamte ISEK strikt ab. Die Begründung ist, dass die Stadt auch bei hoher finanzieller Förderung über Jahre hinweg viele Millionen Euro aus eigenen Mitteln für die Investitionen aufbringen müsse, was nur über weitere Verschuldung möglich sei.

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