Kleidung, Bücher und Co.
Kindersachenbasar ist auch nach zehn Jahren der Renner
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Riesenandrang im Gemeindezentrum Lindenberg.
Von Heike Karsten
Hückeswagen. Schon bevor die Türen des Gemeindezentrums Lindenberg am Samstag geöffnet wurden, bildete sich draußen eine lange Warteschlange. Der größte Baby- und Kindersachenbasar in der Stadt ist auch nach mehr als zehn Jahren noch immer beliebt.
Das System hat sich im Laufe der Jahre bewährt: Gut geordnet lagen Kinderkleidung, Schuhe, Spiele und Bücher auf den Tischen, Jacken und Baby-Schlafsäcke hingen an den Kleiderstangen. Eine Ecke im großen Gemeindesaal war mit Sachen für schwangere und stillende Mütter bestückt. Auf dem Boden reihten sich Roller, Bobbycars und Kindersitze fürs Auto aneinander. Die Auswahl war riesig.
„Wir haben über 100 unserer 30er-Etikettenbögen herausgegeben“, sagte Organisatorin Julia Böhm. Das bedeutete, dass am Samstagvormittag mehr als 3000 Teile zum Verkauf angeboten werden konnten. Katharina und Jan-Martin Ederer wurden fündig und hatten für ihre Kinder eine große Tasche voller Kleidungsstücke und Spiele zusammengetragen. „Wir haben für alle drei Kinder etwas gefunden“, war der Hückeswagener zufrieden. Die Familie besucht regelmäßig den Basar, der zweimal im Jahr im Frühling und Herbst angeboten wird. „Wir wohnen gleich um die Ecke. Außerdem sind die Sachen gut sortiert, so dass man alles gut findet“, fügten die jungen Eltern hinzu.
Einige junge Helferinnen rücken nach
Die ersten Kindersachen-Basare wurden von Eltern der ehemaligen Gemeinschaftsgrundschule an der Kölner Straße organisiert. Später verlagerte sich der beliebte Basar ins Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde an der Lindenbergstraße, wobei der Förderverein „Zukunft Jugend“ als Gastgeber fungierte.
Auch am Samstag waren die Vereinsmitglieder von „Zukunft Jugend“ vor Ort, um im Foyer Waffeln, Laugenbrezeln, Kaffee und Kuchen zu verkaufen. Für die Bereitstellung der Räumlichkeiten gehen zehn Prozent aus dem Verkaufserlös des Basars an den Verein.
Zu den langjährigen und ehrenamtlichen Basar-Mitarbeiterinnen zählt Andrea Müssener. „Ich bin von Anfang an dabei, es ist mein 22. Basar“, sagte sie. Damit es die Veranstaltung auch in Zukunft gibt, rücken derzeit neue Kräfte nach. „Wir haben einige junge Helferinnen zum Aufbau hinzugewonnen“, schilderte Andrea Müssener den Generationswechsel.
Der nächste Kindersachen-Basar findet übrigens am 4. November im Gemeindezentrum Lindenberg statt. Es dürfte sicher voll werden.