Montanusschule
Gut 90 Fünftklässler sind fürs Schuljahr 2023/24 angemeldet
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Haupt- und Realschule sind zufrieden.
Von Stephan Büllesbach
Hückeswagen. Die „magische Zahl“ an der Montanusschule ist die 18. So viele Fünftklässler für das neue Schuljahr benötigt die Hauptschule mindestens, um nicht im Bestand gefährdet zu sein. Vor einigen Jahren war das oft eine Zitterpartie. Der kommissarische Leiter der Montanusschule, Klaus Kruska, geht für das Schuljahr 2023/2024 davon aus, dass es wieder klappt – auch wenn die Mindestzahl derzeit noch nicht ganz erreicht ist.
Man bekomme auf jeden Fall eine Klasse zusammen
Vor zwei Wochen konnten die Eltern ihre Kinder an der Hückeswagener Haupt- und der Realschule anmelden, in der vorigen Woche fanden Beratungsgespräche statt. Aktuell sind an der Weststraße etwa 16 Jungen und Mädchen angemeldet. „Wir kriegen aber auf jeden Fall eine Klasse zusammen“, ist sich Kruska sicher. So fehlen vier Kinder, die sich noch nicht gemeldet hätten. Möglicherweise kommen ein oder zwei Schüler zur Montanusschule, die eine eingeschränkte Empfehlung für die Realschule haben und erst einmal dort angemeldet sind. In den Gesprächen mit der Leitung der Realschule wird darauf geschaut, was die Grundschule empfiehlt und welche Noten das jeweilige Kind hat. Sind diese nicht so gut, empfehlen beide Schulleitungen den Besuch der Montanusschule. „Es bringt schließlich nichts, mit Frust anzufangen“, betont Kruska. Die Erfahrung zeige, dass so manches Kind dann doch nach ein oder zwei Jahren Realschule auf die Hauptschule wechseln müsse.
Auch an der Realschule sind noch nicht alle Anmeldungen eingegangen, bislang sind aber etwa 70 Jungen und Mädchen angemeldet. „Wir werden damit auch im nächsten Schuljahr dreizügig sein“, versichert Schulleiterin Birgit Sköries. Erneut sind viele Kinder aus umliegenden Städten dabei, darunter 16 aus Wermelskirchen. Im Vorjahr waren es mehr als 30 aus der Nachbarstadt, in der im nächsten Schuljahr jedoch die Gesamtschule an den Start geht. Womöglich haben einige Eltern ihr Kind dort statt auf der Hückeswagener Realschule angemeldet. Birgit Sköries ist dennoch zufrieden. „Wir wollen eine kleine, familiäre Schule sein, an der man jeden kennt“, betont sie. Das bedeute, dass man auch gut arbeiten können. Vor einigen Jahren hatte es so viele Anmeldungen gegeben, dass es vier Eingangsklassen gab. „Das ist zu viel“, konstatiert Birgit Sköries.