Fastenzeit

Gottesdienst zum Hungertuch in St. Marien: Was ist uns heilig?

In katholischen Kirchen hängt während der Fastenzeit ein Werk des nigerianischen Künstlers Emeka Udemba.

Radevormwald. Auch in den katholischen Kirchen im Seelsorgeverband Radevormwald-Hückeswagen hängt während der Fastenzeit bis zum Palmsonntag das Hungertuch des nigerianischen Künstlers Emeka Udemba. „Es regt zum Nachdenken über uns, unseren Umgang mit der Schöpfung in einer Welt, die profitorientiert ist, an“, berichtet Gemeindereferentin Jutta Grobe. Gebet, Meditation und Klänge führten die Gläubigen auf unterschiedliche Weisen zur Andacht in der Fastenzeit.

Deshalb lädt die katholische Gemeinde St. Marien für den morgigen Mittwoch, 19 Uhr, in die Pfarrkirche ein. Über eine rege Teilnahme würde sich das Vorbereitungsteam um Jutta Grobe und Praktikant Paul Algermissen vom pastoralen Team mit den Radevormwaldern Ulrike Fröhlich, Gabriela Kachel und Nika Reinbott freuen. Die musikalische Leitung hat Regionalkantor und Kirchenmusiker Bernhard Nick.

In dem Hungertuch des nigerianischen Künstlers Emeka Udemba wird laut Jutta Grobe die Frage thematisiert: „Was ist uns heilig?“.

Künstler wählte Kontrastfarben rot und grün

Obwohl der Künstler für große Flächen die Kontrastfarben rot/grün gewählt habe, wirke das Bild nicht verstörend. Gut erkennbar sei der Erdball, der in Händen liegt – oder den Händen entgleitet? Zeitungsschnipsel scheinen durch die Farbschichten hindurch. „Der Anfang..“, „ Was kostet die Welt?“, „Darf`s mehr sein?“, um nur einige Schlagzeilen zu nennen. „Bei der Betrachtung des Bildes kann die Assoziation entstehen, wie gehen wir mit unserer Umwelt um, die letztlich Schöpfung Gottes ist?“, beschreibt Jutta Grobe. Kann ich wirklich als Individuum einen Beitrag gegen die Ausbeutung der Natur leisten?

Was bedeutet es, an einen Schöpfergott zu glauben in einer Welt, die auf Profit ausgerichtet ist und keine Rücksichten nimmt? Diese und ähnliche Gedanken stoße das Bild von Emeka Udemba an, findet Jutta Grobe.

Mittwoch, 15. März, 19 Uhr, katholische Pfarrkirche St. Marien, Bischof-Bornewasser-Straße in Radevormwald

rue

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