Feierstunde

Firma Klingelnberg ist stolz auf ihre Jubilare

Die Geschäftsführung der Firma Klingenberg, Hückeswagens größter Arbeitgeber, ehrte 32 Jubilare für 50, 40 und 25 Jahre Betriebszugehörigkeit.
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Die Geschäftsführung der Firma Klingenberg, Hückeswagens größter Arbeitgeber, ehrte 32 Jubilare für 50, 40 und 25 Jahre Betriebszugehörigkeit.

32 Mitarbeiter hatte Hückeswagens größtes Unternehmen zu einer Feierstunde eingeladen.

Von Stephan Büllesbach

Peter Kaehler startete am 7. August 1972 bei Klingelnberg eine Ausbildung als Werkzeugmacher.

Auf eine 160-jährige Firmengeschichte kann Klingelnberg in 2023 zurückblicken, entsprechend groß wird bei dem Maschinenbauer Tradition geschrieben. Dazu zählt auch die Jubilarehrung zu Jahresbeginn. Die Geschäftsführung ehrte jetzt wieder 32 Mitarbeiter mit langjähriger Betriebszugehörigkeit – 16 von ihnen waren 2022 40 Jahre im Unternehmen beschäftigt, 14 blickten auf ein Vierteljahrhundert zurück. Zwei Mitarbeiter waren sogar 50 Jahre dabei und feierten somit ihr goldenes Betriebsjubiläum.

„Wir sind sehr stolz, dass wir auch im Jahr 2022 mit Peter Kaehler (Werkzeugbau) und Petra Schmidt (Anwendungsentwicklung) zwei Mitarbeitende ehren, die ein halbes Jahrhundert bei Klingelnberg verbracht haben“, betonte Christoph Küster, CFO (kaufmännischer Geschäftsführer) der Klingelnberg-Gruppe. Dies sei in der heutigen schnelllebigen Zeit für das Unternehmen ein tolles Bekenntnis. „Es zeigt, wie sehr wir uns auf unsere Mitarbeitenden verlassen können.“

Auf ein langes und abwechslungsreiches Berufsleben bei ein und demselben Arbeitgeber kann Peter Kaehler zurückblicken. Zunächst schnupperte er erst einmal Praktikumsluft, bevor er am 7. August 1972 mit seiner Ausbildung als Werkzeugmacher in der Abteilung Kegelradwerkzeugmaschinen in Remscheid begann und 1976 in Hückeswagen abschloss.

Bis zum Beginn seiner Arbeitsteilzeit-Freistellungsphase in 2021 übte er in der Abteilung Produktion-Werkzeugbau verschiedene Funktionen aus – unter anderem als Schlosser, Fräser, Schleifer, Löter, Erodierer, Vorarbeiter sowie als Vertretung in der Kontrolle.

„Besonders schätze ich an Klingelnberg, dass das Unternehmen über die Jahre hinweg trotz Krisen immer ein zuverlässiger Arbeitgeber war. Auch das nette Kollegium und das gute Arbeitsklima habe ich sehr genossen“, lautete Kaehlers Resümee nach 50 Jahren.

Petra Schmidt begann am 7. August 1972 als Teilezeichnerin ihre Karriere bei Klingelnberg.

Ebenfalls am 7. August 1972 hatte Petra Schmidt ihre Ausbildung als Teilezeichnerin gestartet. Ihren Jubiläumskollegen, Peter Kaehler, kennt sie bereits seit der Schulzeit – beide besuchten dieselbe Schulklasse. „Wir hatten damals einen tollen Ausbildungsleiter mit großem Fachwissen bei Klingelnberg. Seine Ehefrau unterrichtete uns vor unserer Ausbildungszeit schon in der Schule“, erinnerte sich Petra Schmidt. Von 1973 bis 1975 machte sie sich als Jugendvertreterin in der Jugendausbildungsvertretung stark.

Seit 2000 arbeitet sie als technische Angestellte in der Anwendungsentwicklung und kümmert sich schwerpunktmäßig um die Dokumentationen für die Klingelnberg-Präzisionsmesszentren. Zudem übt sie seit 2000 das Amt der Vertrauensfrau in der Schwerbehindertenvertretung aus. „Ich habe immer sehr gerne bei Klingelnberg gearbeitet“, fasst Petra Schmidt ihre Zeit im Unternehmen zusammen.

Auf der Jubilarehrung gab es auch einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Jahr. So zählte zu den Höhepunkten die Inbetriebnahme der neuen Maschinenhalle im Gewerbegebiet Winterhagen-Scheideweg mit angeschlossener Logistik. Innerhalb von nur zehn Monaten wurde die neue Halle hochgezogen, die am 12. September offiziell mit dem Montagestart der Höfler-Stirnrad-Schleifmaschine Rapid 1600 sowie der Viper 500 eingeweiht wurde“, berichtete Marketingleiterin Sandra Küster.

Darüber hinaus nahm Klingelnberg im Vorjahr wieder an zahlreichen internationalen Messen teil, unter anderem in Deutschland, den USA und Japan. Ausgestellt wurden dort die Höfler-Stirnrad- Wälzschleifmaschine Speed Viper, das Klingelnberg-Präzisionsmesszentrum P 40 sowie die neu entwickelte Höfler-Stirnrad-Wälzprüfmaschine R 300. Gleichzeitig startete der Systemanbieter auch wieder mit seiner eigenen Gear-Seminar-Reihe in China und in der Türkei.

„Mit den kostenfreien Fachveranstaltungen unter der Marke ,Gear-Seminar‘ bietet Klingelnberg Wissensforen rund um die Verzahntechnik“, erläuterte die Marketingleiterin. Im Rahmen der Live-Veranstaltungen informierten Klingelnberg-Experten ihre Kunden über aktuelle Technologien, Trendthemen und Innovationen aus den Geschäftsbereichen Kegelrad Technologie, Stirnrad-Technologie und Verzahnungsmesstechnik.

Klingelnberg

Gründungsjahr: 1863

Portfolio: Das Unternehmen entwickelt und fertigt Maschinen zur Herstellung von Kegel- und Stirnrädern, Messzentren für rotationssymmetrische Objekte aller Art sowie hochpräzise Getriebekomponenten nach Kundenwunsch.

Hauptsitz: Zürich in der Schweiz

Standorte: Mehr als 1000 Mitarbeiter arbeiten in Entwicklungs- und Produktionsstätten Hückeswagen (Hauptstandort), Zürich und Ettlingen (Baden-Württemberg)

Börse: Die Klingelnberg-Aktien werden an der Schweizer Börse (SIX) gehandelt, der drittgrößten in Europa.

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