Ausstellung

Sie zeigen bis Oktober ausgewählte Kunstwerke

Drei Burscheiderinnen stellen im Luchtenberg-Richartz-Haus aus (v.l.): Meggie Driesslein, Sozialer Dienst, und die Künstlerinnen Monika Rackwitz, Renate Lungstrass und Margit Simon.
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Drei Burscheiderinnen stellen im Luchtenberg-Richartz-Haus aus (v.l.): Meggie Driesslein, Sozialer Dienst, und die Künstlerinnen Monika Rackwitz, Renate Lungstrass und Margit Simon.

Drei Künstlerinnen stellen im Luchtenberg-Richartz-Haus aus

Von Peter Klohs

Burscheid. Regelmäßig organisiert das Team vom Evangelischen Altenzentrum Luchtenberg-Richartz-Haus auf der Schützen Eich Ausstellungen, vorzugsweise von Künstlerinnen und Künstlern aus der Stadt. Am Donnerstag wurde eine Ausstellung von drei Malerinnen eröffnet, die allesamt in Burscheid leben. Aber der Reihe nach.

Die Künstlergruppe „7 Art“ hat die zahlreichen Jahre nach ihrer Gründung überstanden. Die Gruppe zählte einst sieben Mitglieder. Durch Umzüge sind nunmehr drei davon übrig geblieben, ein weibliches Malertrio. In einer Gemeinschaftsausstellung wurden 15 ausgewählte Kunstwerke den Bewohnern des Evangelischen Altenzentrums nahegebracht. Die drei Malerinnen Monika Rackwitz, Margit Simon und Renate Lungstrass arbeiten seit 30 Jahren zusammen an ihrer Kunst. Beim ersten Aquarellkurs, den die Künstlerin Edith Doussier an der VHS abgehalten hat, haben sich die drei zum ersten Mal getroffen. Sie treffen sich regelmäßig einmal die Woche, wenn auch nicht immer zum Malen.

Die ausgestellten Kunstwerke sind in Acryl- und Aquarelltechniken ausgeführt. Ein großes Acrylbild beherrscht gleichsam die Ausstellung. Ein großer und nicht gerade gewachsener Baum zieht die Blicke auf sich, farbenfrohes Laub setzt Akzente, drei Hühner laufen umher.

„Manchmal wurde ich als Hühnermalerin bezeichnet“, schmunzelt Monika Rackwitz, „aber ich kann schon mehr. Ich male gerne kräftig und in vielen starken Farben.“ Das Bildnis ist eine Mixtur aus Naturalismus und naiver Malerei.

Die meisten der ausgestellten Arbeiten sind Aquarelle. Sie zeigen strenge Architektur an einer unbelebten Straße, zwei Phantasievögel, möglicherweise Taube und Papagei, eine Landschaft mit spitzem Wald, dessen Wurzeln eher wie Beine anmuten, verlassene Häuser in der Toscana (Margit Simon), Vasen, in denen zum Teil blühenden Blumen zu sehen sind, drei Zitronen mit exquisitem Schattenwurf, Hortensien, eine Blume mit halb zu sehender Vase (Renate Lungstrass), Kugeln, die durch den Einsatz von Tapetenkleister und einem Spachtel leicht verfremdet wurden.

Nachdem die Organisatorin der Ausstellung, Meggie Driesslein, Mitarbeiterin im sozialen Dienst des Altenzentrums, die Künstlerinnen vorgestellt hat („Kunst ist die Verzierung dieser Welt“ zitierte sie Wilhelm Busch.), verraten diese zur Freude der Besucher einiges über ihre Bilder und die Technik, in der sie entstanden sind. „Bei Aquarell muss man schnell reagieren können“, sagen sie, „man muss spontan sein können. Denn: Bei Aquarellen kann man das einmal Gemalte nicht übermalen. Das jedoch kann man bei Acryl.“ Auch aus dem privaten Bereich gaben die drei Auskunft. So malt Margit Simon gemeinsam mit ihrer Enkelin Aquarelle, Renate Lungstrass arbeitete jahrelang in der dem Altenzentrum nahe gelegenen Kita. Monika Rackwitz malt auch gerne abstrakt.

Die ausgestellten Bilder des künstlerisch tätigen Trios sind allesamt käuflich zu erwerben. Dienstags, donnerstags und am Sonntag ist die Cafeteria geöffnet, so dass auch Besucher der Bewohner in den Genuss der Kunstwerke kommen können. Die Ausstellung wird bis Ende Oktober zu sehen sein, fünf Monate lang.

Den drei Künstlerinnen wurde durch das Überreichen von Blumensträußen für die Bilder und die Ausstellung gedankt.

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