Kurs

Schwimmzwerge erobern das Wasser

Das Vitalbad gab sofort grünes Licht für die Schwimmzwerge.
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Das Vitalbad gab sofort grünes Licht für die Schwimmzwerge.
  • VonNadja Lehmann
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Sportjugend Rhein-Berg organisierte zweiwöchigen Kurs im Vitalbad.

Burscheid. Corona hat Spuren hinterlassen. In den Schulen und im Schwimmsport. Denn viele Schwimmkurse fanden erst gar nicht statt; das Schwimmenlernen wurde zur Mangelware. Eine Generation von Nichtschwimmern befürchteten diejenigen, die sich ehrenamtlich am und im Wasser bewegen. Deswegen ist es eine gute Nachricht, dass erstmalig die „Schwimmzwerge“ aktiv werden konnten – in den Osterferien im Burscheider Vitalbad. Das teilten nun Beate Scheurlen (Burscheider Turngemeinde) und Henrik Beuning vom Kreissportbund mit.

Die „Schwimmzwerge“ sind ein Projekt der Sportjugend Rhein-Berg, um Kinder an die Wassergewöhnung und Wasserbewältigung heranzuführen. „Aufgrund der immer länger werdenden Wartelisten mussten wir etwas tun“ sagt Xenia Dimou, Vorsitzende der Sportjugend des Kreissportbunds.

Kurzerhand fragten Sportjugend und die Burscheider Turngemeinde mit Beate Scheurlen im Vitalbad an, ob das Lehrschwimmbecken zur Verfügung steht. Und Christian Meuthen, Geschäftsführer der Bäderbetriebsgesellschaft Burscheid, musste nicht lange überlegen. „Wir finden es sehr wichtig, dass viele Kinder schwimmen lernen und freuen uns, dass das Projekt so stattfinden konnte“, unterstreicht Meuthen. Zwei Wochen lang konnten 43 Kinder in den Osterferien im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser springen und sich mit dem nassen Element vertraut machen. „Es hat große Entwicklungsschritte gegeben“, sagen Scheurlen und Beuning. Jedes Kind habe sich individuell weiterentwickelt. Die Organisatoren: „Am Ende haben sogar acht Schwimmerinnen und Schwimmer das Seepferdchen abgelegt.“

Erst einmal galt es, den Kindern die Angst vorm Wasser zu nehmen. Erfahrene Übungsleiterinnen und Übungsleiter sowie ausgebildete Rettungsschwimmer kümmerten sich vormittags in drei Kursen um die Kinder. Die Angst verlieren und Schwimmtechniken erlernen: Das war das Ziel.

In der Halbzeit vor Ostern gab es eine Halbzeiturkunde mit den Fortschritten jedes Kindes, so dass die Eltern auch erfahren konnten, auf welchem Stand das jeweilige Kind ist. Zum Abschluss folgten eine kleine Überraschung sowie eine Urkunde mit Beschreibungen zum individuellen Lernerfolg.

Die Organisatoren freuen sich über gelungenes Projekt

Es sei ein rundum gelungenes Projekt mit einem hohen Betreuungsschlüssel gewesen, um den Kindern in der kurzen und intensiven Zeit so viel wie möglich mit auf den Weg geben zu können, betonen Scheurlen und Beuning.

„Gerne würden wir das Projekt wieder durchführen, wenn wir die Möglichkeit dazu bekommen. So viele glückliche Gesichter zu sehen, ist das, was mir an der Arbeit so viel Spaß macht. Denn Schwimmen ist nicht nur ein Sport; Schwimmen ist überlebenswichtig!“, sagt Verena Braumann, Fachkraft der Sportjugend Rhein-Berg.

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