Lebendiger Adventskalender
Nikolaus kommt zum Raiffeisenplatz
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Lebendiger Adventskalender lockte rund 300 kleine und große Gäste an.
Von Tanja Alandt
Weil es keinen Schnee gab, kam der Nikolaus in Person von Bodo Jakob vom Stadtsportverband am Samstag auf dem Trecker zum Raiffeisenplatz – und nicht per Schlitten. Bei seiner Verteilung der Weckmänner spielte der Bläserkreis Rainer Felthaus „Ihr Kinderlein kommet“. Und die Kinder kamen in Scharen. Da der veranstaltende Verein „Hilgen lebt“ nicht mit so einem überwältigenden Ansturm beim Nikolausmarkt gerechnet hatte, versprach die 1. Vorsitzende des Vereins, Waltraud Küpper, den Kindern einen Gutschein für einen kostenlosen Weckmann. Die Kinder, die keinen Weckmann mehr bekommen hatten, können diesen Gutschein in den nächsten Tagen bei der Bäckerei Kretzer einlösen.
Mindestens 300 Personen waren geschätzt gekommen. Es war nicht nur der erste Nikolausmarkt nach der langen Coronapause, sondern ebenfalls der erste an diesem Ort. Vorher trafen sich alle am Brunnen. Zwölf Meter hoch ist die diesjährige Nordmanntanne aus dem Sauerland, an der viele Engel hängen. Beim Aufbau und Schmücken mit einem Kran half der Schützenverein mit, berichtete Silke Riemscheid, die Mitglied bei Hilgen lebt ist. „Wir haben so eine schöne, funktionierende Gemeinde“, freute sich Riemscheid.
Bürgermeister Dirk Runge staunte, wie „proppevoll“ es sei, und genoss die „herrliche, weihnachtliche Stimmung“ und den „schönen Baum“. Das Stockbrot hatte es ihm zwar sehr angetan, er ließ aber lieber die ganzen Kinder mit den Royal Rangers damit ans Feuer. Eine lange Schlange gab es außerdem bei dem Glühweinstand. Von den kleinen Strolchen gab es Pfannkuchen. Ebenfalls Adventskränze und Gestecke gab es zum Verkauf.
Weihnachtsmarkt wurde abends wieder abgebaut
Mit Katja Burger hatten die Kinder nachhaltigen Weihnachtsschmuck aus Deckeln gebastelt, die an einem Wollfaden an einem kleinen Tisch-Weihnachtsbaum aus Holz baumelten. In die Deckel hatten sie unter anderem goldene Weihnachtsbäume gemalt.
Für die etwa fünf Stunden, die vollgepackt mit Kinderspaß und toller weihnachtlicher Atmosphäre waren, bauten sie den Nikolausmarkt extra auf und mussten diesen noch am gleichen Abend wieder abbauen. Seit 2011 betreiben sie für die schöne Zeit gerne solch einen Aufwand. „Das gibt`s nur hier. In Hilgen fluppt das“, so Küpper. Hilfe gab es unter anderem von den Handballern, der Freien evangelischen Kirche und der Turngemeinde. „Auch die Feuerwehr ist immer da, wenn wir sie brauchen“, so Waltraud Küpper.
Infos unter: www.hilgen-lebt.de