Politik
Kirsten Kühn folgt auf Klaus Becker
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SPD-Fraktion hat sich neu aufgestellt.
Wenn Fraktionschef Klaus Becker zum Jahresende den Vorsitz und sein Ratsmandat niederlegt (wir berichteten), ist die Nachfolge geregelt. Die SPD-Fraktion hat sich neu aufgestellt. Neue Fraktionsvorsitzende wird Kirsten Kühn, ihr Stellvertreter ist Ralph Liebig. Klaus Nierhoff kümmert sich weiterhin um die Öffentlichkeitsarbeit und übernimmt das Ratsmandat von Becker. Die Aufgabe als Kassierer verantwortet neu Önder Bariscioglu; Brigitte Zingarelli macht nicht weiter.
„Die SPD hat sich neu organisiert und die Satzung verändert“, berichtet Klaus Becker. Neu geschaffen wurde die Position des Geschäftsführers. „Er soll die Fraktionsspitze entlasten“, sagt Becker. Bei ihm habe sich zuletzt zu viel zentriert, dies hätte entzerrt werden müssen. Die neue Aufgabe übernimmt Jörg Berwe. „Ein gebürtiger Burscheider, ein Urgestein. Er kennt sich aus, er kennt die Stadt“, beschreibt Becker. Berwe engagiert sich bereits in der Kommunalpolitik und sitzt für die SPD im Kulturausschuss.
„Die sind jetzt bestens aufgestellt“, urteilt Klaus Becker. Er sei nicht aus der Welt, sei seine Expertise gewünscht, sei das gut, wenn nicht, ebenso. „Ich bin da ganz gelassen, dafür ist der Vorstand zu gut im Stoff“, sagt Becker.
Der SPD-Fraktionschef legt alle Ämter nieder und verlässt die SPD-Fraktion. Eine bewusste Entscheidung, von der der bald 67-Jährige die SPD-Fraktion vor geraumer Weile informierte. Dann teilte er sie in der nicht-öffentlichen Sitzung des Stadtrats mit; kurz danach machte sie die SPD-Fraktion dann gänzlich öffentlich.
Becker geht ohne Ärger, ohne Groll. Seine Begründung ist ganz schlicht. „Ich möchte einfach Privatmann sein“, hatte er gegenüber dem Bergischen Volksboten bekannt. Zeit haben für die fünf Enkel und den geliebten Fahrradsport. „Ich will mein Zeitmanagement nicht mehr von der Politik abhängig machen“, so Becker. -nal-