Der Neubau in Burscheid läuft

Im Frühjahr 2024 soll die Kita umziehen

In der DRK Kita Sträßchen sind Katja Vrljic, Sabine Henschke, Silvana Schumacher (vorne von links), Tatjana Schenk und Elke Kringel (hinten von links) täglich mit und für die Kinder kreativ. Besonders gerne gehen sie auch mit ihnen raus in die Natur.
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In der DRK Kita Sträßchen sind Katja Vrljic, Sabine Henschke, Silvana Schumacher (vorne von links), Tatjana Schenk und Elke Kringel (hinten von links) täglich mit und für die Kinder kreativ. Besonders gerne gehen sie auch mit ihnen raus in die Natur.

Die Kindertagesstätte Sträßchen ist noch bei der Evangelischen Gemeinde Altenberg untergebracht.

Von Anja Wollschlaeger

Burscheid. „DRK Kita Sträßchen“ steht auf dem Schild am Metalltor. Seit August 2020 ist in Räumen der Evangelischen Domgemeinde Altenberg die Kita untergebracht, die 2024 nach Burscheid-Sträßchen umziehen soll. Wo jetzt gerade die Holzwände auf den Keller gestellt werden, sollen – wenn es nach den Plänen des Jugendamtes geht - bis zum Sommer 2024 90 Kinder betreut werden. Ein Besuch in Altenberg zeigt, dass es in der Kita im Aufbau nie langweilig wird.

Leiterin Tatjana Schenk hat in ihrer Kita viele Baustellen auf einmal. Vor kurzem erst konnte sie mit ihrem Schreibtisch in einen Raum im Erdgeschoss des Martin-Luther-Hauses in Altenberg einziehen. Sie zählt nach: „Das ist mein fünfter Büroraum seit 2020.“ Immer wieder wurden die Räume umgenutzt, zuletzt erweitert. Im Juli 2021 hatte das Hochwasser der Dhünn den Fußboden überschwemmt. Kurzfristig zogen die Kinder eine Etage höher in die Gemeinderäume. Am Mitteilungsbrett im Flur der kleinen Kita hängen Baupläne aus. Sie zeigen das „Dörfchen im Sträßchen“, das gerade dort entsteht, wo einst das alte Jugendzentrum Megaphon stand.

Tatjana Schenk plant bei mancher Entscheidung schon den Umzug mit: „Ich hoffe, wir reden von einem guten Jahr“, sagt sie. Anfang März dieses Jahres hat sich die Kita vergrößert. Eine zweite Gruppe ist eingezogen. Doch eigentlich gibt es hier gar keine Gruppenräume. Im offenen Konzept hat das DRK Funktionsräume. Die Kinder malen im „Atelier“. In dem Raum lagern Pappen, Farben und Pinsel. Alles ist bunt und noch nicht ganz fertig. Zum Forschen gibt es einen Forscherraum mit Lupe, Pinzette, Mikroskop und Murmeln. Nebenan gibt es eine gemütliche Sofa-Kuschel-Matratze. Eine Küche und Kostüme laden zum Rollenspielen ein.

Hinter der nächsten Tür zeigt sich ein riesiger grüner Teppich. In diesem Bauraum gibt es genug Platz, um meterlange Eisenbahnen zu konstruieren oder Ponyhof zu spielen. Eine sehr große Diele verbindet die Küche mit den anderen Räumen und dem Erdgeschoss. Hier hängen Jacken und Mützen an der Garderobe. Zwei große Klapptische sind für das Mittagessen gerade herabgelassen worden. Das Mittagessen aus der DRK-Großküche ist aufgetischt, und die Kinder essen fröhlich.

Ein Besprechungsraum im Erdgeschoss ist gleichzeitig auch Lagerraum für neues Material. Dazu gehören auch zwei Bobbycars im DRK-Design. Die aufgedruckte Marke: „Wir fahren Porsche“, sagt Schenk und lacht. Ihre Kollegin bereitet die Kinder kurz danach fürs Freispiel am Altenberger Dom vor. Als Außengelände nutzt die Kita die ganze Umgebung: „Wir gehen jede Woche mit ein paar Kindern in den Wald, und wir lieben auch die Wiesen am Altenberger Dom.“ Als einmal spontan Handwerker angekündigt waren, organisierte Schenk flugs einen Ausflug in den Märchenwald, der nur wenige Hundert Meter weit entfernt ist.

Im Advent wollte das Team mit den Kindern auf der Baustelle in Burscheid einen Weihnachtsbaum schmücken. Doch der Anschluss-Linienbus kam nicht. Spontan wanderten sie zurück, eine Kollegin holte den Baum mit ihrem Auto, und die Feier fand trotzdem statt. Schenk sagt: „Man muss einfach flexibel sein.“

Hintergrund

Die Kita soll voraussichtlich im Frühling 2024 umziehen. Bis zum Sommer 2024 sollen dann 90 Kinder die Einrichtung besuchen. Maximal 18 Kinder unter drei Jahren sollen in Sträßchen betreut werden. Weitere Fachkräfte muss die Kita noch finden und einstellen.

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