Geschäftsbericht
Geldinstitut sieht sich gut aufgestellt
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Kreissparkasse Köln legt Geschäftsbericht 2022 vor.
Burscheid. Mit „Schlagzeilen 2022“ betitelt die Kreissparkasse Köln (KSK) flott ihre entscheidenden Zahlen. Die lauten: 3,4 Millionen Euro neue Kredite zugesagt, Geldfluss der Kunden und Kundinnen 1,1 Milliarden Euro, netto 18 000 neue Girokonten, Bilanzsumme steigt auf 29,8 Milliarden Euro, Betriebsergebnis erreicht 167 Millionen Euro, Kernkapitalquote 14,85 Prozent, 2000 gute Taten mit 3,4 Millionen Euro unterstützt, Fusionsvertrag mit der Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen. Das Kölner Geldinstitut, das Filialen in Burscheid und Hilgen betreibt, hat auf ihr Geschäftsjahr 2022 zurückgeblickt und Bilanz gezogen.
Und die fiel trotz eines „herausfordernden Umfelds“ gut aus, wie Alexander Wuerst, Vorstandsvorsitzender der KSK Köln, resümierte. „Dank unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir im 169. Geschäftsjahr wieder ein durchweg gutes Vertriebsergebnis erzielen und damit unsere Position als führendes Kreditinstitut in der Region weiter festigen. Dabei sind die Kredit- und Einlagenbestände gleichermaßen auf 23 Milliarden Euro angewachsen. Das Betriebsergebnis legte um 47 Millionen Euro auf 167 Millionen Euro zu. Die Kernkapitalquote stieg auf 14,85 Prozent. Somit verfügt die Kreissparkasse Köln über eine starke wirtschaftliche Substanz, um die mittelständischen Unternehmen in der Region bei dem anstehenden Transformationsprozess finanziell zu begleiten und auch ihren Privat- und kommunalen Kunden weiterhin ein verlässlicher Partner zu sein“, unterstrich Wuerst, der daran erinnerte, dass 2022 ein schwieriges Jahr war, angefangen mit der Pandemie bis hin zum Ukrainekrieg. Wuerst: „Dieser löste eine Zeitenwende aus, wie wir sie uns mit all ihren politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen bis dahin nicht hätten vorstellen können. Wirtschaftliche Zuversicht schlug in Skepsis um, die ohnehin durch die CoronaPandemie ausgelösten Lieferkettenprobleme wurden weiter verschärft, Import-, Erzeuger- und Verbraucherpreise erreichten historische Höhen.“ Das mit 1,9 Prozent bezifferte Wirtschaftswachstum sei deshalb eine positive Überraschung gewesen, die im robusten Arbeitsmarkt und der soliden Konsumtätigkeit begründet sei.
Kunden nutzen Beratung vor Ort, Online-Nachfrage wächst
Die Kunden gehen nach wie vor gerne in die Filialen, aber die Nachfrage nach digitalen Angeboten hat zugenommen. Die KSK reagiert deshalb in ihrer Ausbildung auf diese veränderten Gewohnheiten: Ab dem Ausbildungsjahr 2023/24 wird die Ausbildung zum Medialen Bankkaufmann/Bankkauffrau möglich sein.
Gründungen
Auch in der Pandemie wagten Existenzgründer 2022 den Sprung in die Selbstständigkeit. Die Anzahl der durch die KSK mit 13,5 Millionen finanzierten Gründungen blieb mit 119 (2021: 141) jedoch unter dem Vorjahr. In den neuen Unternehmen entstanden 361 neue Arbeitsplätze.