Karneval

Eine kleine, aber närrische Feier im Kulturbadehaus

Eine kleine, jecke Party: Der Kulturverein hatte am Freitag zur Kostümparty ins Kulturbadehaus an die Bürgermeister-Schmidt-Straße eingeladen.
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Eine kleine, jecke Party: Der Kulturverein hatte am Freitag zur Kostümparty ins Kulturbadehaus an die Bürgermeister-Schmidt-Straße eingeladen.

Nicht nur Burscheider nahmen an der Kostümparty teil.

Von Jutta Schreiber-Lenz

Burscheid. Klein, aber fein war einmal mehr das Motto der Kostümparty, zu der der Burscheider Kulturverein am Freitagabend eingeladen hatte. 2018 zum ersten Mal als „Versuchsballon“ gestartet, hat sich die Veranstaltung trotz Coronapause offenbar einen festen Platz im Sessions-Kalender der Stadt erobert.

Gut 60 fröhlich und fantasievoll verkleidete Hippies, Clochards, Clowns oder Gärtner genossen die intime Stimmung im historischen Ambiente, das an diesem Abend mit Luftballons und Girlanden im närrischen Outfit daherkam.

Die Musikanten hatten noch Termine frei

Sie hätten sich erst im Januar spontan entschlossen, die erst junge Tradition des Kostümfestes im Badehaus nach Corona wieder aufzunehmen, verriet Kulturvereins-Vorsitzende Jelle von Dryander in ihren launigen Begrüßungsworten. Gottlob hätten auch die dazu nötigen Musikanten noch Termin-Kapazitäten gehabt, so dass „wir die Lücke zwischen Altweiber und dem restlichen Karnevals-Wochenende mit unserer kleinen Feier erneut füllen können.“ Am Samstag beispielsweise sei die Veranstaltung des Hilgener TGÖ seit Jahren bei allen Jecken der Umgebung als Fix-Punkt gesetzt. „Da sind wir gerne ein gemütliches Gegengewicht, einfach nur Musik, töttern, Spaß haben, entspannen.“

Mit den „Notärzten“, einem souveränen Band-Trio sowie „Engelbäät“, alias Engelbert Wrobel, der als munterer Solist auftrat, war das Stim-mungsbarometer schnell nach oben gesprungen und blieb konstant auf bestem Laune-Pegel.

Gleich zu Anfang gab es, sozusagen zur Ermunterung und Motivation für das Weitere, ein dreifaches „Alaaf“.

„Nicht nur Burscheider sind hier, sondern auch viele aus dem Umland wie Odenthal, Lützenkirchen oder Leichlingen“, sagte Jelle von Dryander, die als freche Teufelin verkleidet, ihren Vorstandskollegen herzlich für die Vorbereitungsarbeit im Vor-feld dankte. So hatte zum Beispiel Vera Leweke den Einlass unter Kontrolle, Wolfgang Schumacher die Technik und Petra Wengenroth-Büscher die Finanzen.

Als Überraschungsgast erschien im Laufe des Abends tatsächlich ein echter Karnevalsprinz mit Gefolge: Florian I von den Holzhausener Karnevalisten hatte es sich nicht nehmen lassen, die Party mit seinem närrischen Glanz zu veredeln. Freundschaftliche Verbindungen zum Kulturverein hatten diesen Gag möglich gemacht. Im Übrigen wurde auch gesammelt. „Ausnahmsweise in eigener Sache, weil unsre historischen Fenster saniert werden müssen und der Fördertopf nur die Hälfte der Summe abdeckt“, erläuterte Jelle von Dryander.

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