Wandern

Ausblicke, wilde Schluchten, stille Wälder

Auch die Große Dhünntalsperre wird bei den Wanderungen gestreift.
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Auch die Große Dhünntalsperre wird bei den Wanderungen gestreift.

Neuer Wanderführer blickt auch auf das Bergische Land.

Von Stephan Eppinger

Gerade für Großstädter gibt es in der Region um Köln viel zu entdecken. Aber auch den Bewohnern in den Wandergebieten bietet der Mai jetzt die ideale Gelegenheit, um die eigene oder auch eine fremde Umgebung neu zu erkunden. Ein neuer im Emons-Verlag erschienener Wanderführer bringt verschiedene Regionen wie das Bergische Land, aber auch die Eifel und den Mittelrhein in einem Buch zusammen.

Ob enge Pfade zu eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten, Wanderausflüge für die ganze Familie, Wochenendtouren oder einsame Wege zu versteckten Geheimtipps - 25 spannende und abwechslungsreiche Ausflüge finden sich in dem so schön wie auch übersichtlich aufgemachten Buch, das mit Insiderwissen nicht geizt. Da heißt es jetzt, den Rucksack packen, die Wanderschuhe schnüren und einfach loslegen.

Die erste Tour im Bergischen Land führt zu den steilen Wupperhängen bei Solingen. Auf schmalen Pfaden erleben die Wanderer die Orte, wo die Wupper noch am wildesten ist. Los geht es am Landhaus Ferres in Wupperhof über den Bergischen Weg in Richtung Altenberg. Die erste Station ist der Rüdenstein mit seinen großen steinernen Jagdhund. Weiter führt die Tour zum Tal des Herzbachs, wo nun in Richtung Witzhelden gewandert wird. Von dort geht es zur Wupperaue über die Wupperhänge zurück zum Ausgangspunkt der mittelschweren, 11,4 Kilometer langen Rundwanderung.

Der zweite bergische Ausflug bringt die Ausflügler auf 15,8 Kilometern durch pfadreiche Täler zur Dhünntalsperre. Auf den stillen Wegen findet jeder seine innere Ruhe und Erholung mitten in der Natur. Start- und Zielpunkt ist der Altenberger Dom. Auf dem Bergischen Weg geht es dort in Richtung Bensberg in das stille Tal des Pfengstbachs mit seiner üppig bewachsenen Aue. Weiter führt die Tour am Breidbacher Siefens entlang zum kleinen Weiler Bömerich. Genießen kann man am Wegesrand gewellte Wiesenlandschaften und einzeln stehende Baumschönheiten. Das erste Highlight nach dem Dom ist die imposante Dhünntalsperre. Von dort geht es über das Tal der Linnefe und der Aussichtsterrasse von Maria in der Aue an der Dhünn entlang zurück zum Ausgangspunkt, wo noch der Märchenwald auf die Wanderer wartet.

Weitere Ausflüge in der Region führen zur bergischen Karibik rund um die Genkeltalsperre, auf den Waldmythenweg mit den vielen Geschichten des Waldes und dem Naturerlebnispark Panarbora mit seinem Baumwipfelpfad und dem Aussichtsturm in Waldbröl im Oberbergischen Kreis sowie eine Tour rund um Hoffnungsthal mit dem schönen Tal der Sülz.

Ziele sind auch die Eifel und das Hohe Venn

Spannende Ziele im neuen Wanderführer sind unter anderem die Hotspots des Siebengebirges, alpine Kletteraction im Ahrtal, das Radioteleskop auf dem Effelsberg, Wege hoch über Andernach, das felsige Tal der Nette, der Mittelrhein-Klettersteig, die Natur rund um die Ehrenburg, der rauschende Elzbach, die Ehrbachklamm, die Königsetappen des Rheinsteigs an der Loreley, Traumrunden durch die Vulkaneifel, eine Trekkingtour im Nationalpark Eifel, ein Besuch in der Toskana der Eifel, das belgische Moor sowie Bachtäler im Hohen Venn.

Jarle Sänger: Komm lass uns wandern - Bergisches Land, Eifel, Mittelrhein, Emons-Verlag, 208 Seiten, 16 Euro

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