Kunde entsetzt

Kurz nach der Auslieferung: Tesla-Lenkrad fällt mitten auf der Autobahn ab

Bei voller Fahrt fiel in einem Tesla das Lenkrad ab – der entsetzte Besitzer meldete sich per Twitter. Sein Model Y war angeblich nur wenige Tage alt.

Der texanische Autobauer Tesla kämpft aktuell mit so einigen Problemen. Wenn der Hersteller in den Negativ-Schlagzeilen auftaucht, dann hat das zumeist mit dem hochumstrittenen „Autopilot“ zu tun, der kürzlich in einem Test von „Consumer Reports“ nicht besonders gut abschnitt. Außerdem musste ein leitender Entwickler kürzlich zugeben, dass man für ein Werbevideo mit dem „Autopilot“ getrickst habe und beim Dreh sogar ein Unfall passiert sei. Zwei andere Themen, die immer wieder Kunden verärgern, sind der Service sowie die Qualität der Fahrzeuge. Nun hat sich in den USA ein besonders krasser Fall zugetragen, von dem ein Kunde in den sozialen Medien berichtet – und seinen Beitrag auch direkt an Tesla-Chef Elon Musk (51) adressiert.

Kurz nach der Auslieferung: Tesla-Lenkrad fällt mitten auf der Autobahn ab

Wie ein Twitter-Nutzer namens Prerak in einem Post (weiter unten zu finden) mitteilt, sei ihm mitten während einer Fahrt auf der Autobahn einfach das Lenkrad in seinem Model Y abgefallen. Glücklicherweise sei in diesem Moment keiner hinter ihm gefahren und es sei ihm gelungen, den Tesla am Straßenrand zum Stillstand zu bringen. Dazu postete Prerak einige Fotos, die das defekte Lenkrad zeigen, sowie das Fahrzeug mit einem Abschlepper und einem Polizisten am Straßenrand. In dem Beitrag hat er auch Elon Musk vertaggt – dem Twitter seit kurzem gehört.

Tesla-Lenkrad fällt bei voller Fahrt ab – „Bin ich für einen Produktionsfehler verantwortlich?“

Dazu postete der Besitzer noch den Verlauf eines Chats mit dem Tesla-Service, der ihm ganz offensichtlich später tatsächlich 103,96 US-Dollar für die Reparatur des Lenkrads in Rechnung stellte. Dabei hatte Prerak das Fahrzeug laut eigenen Angaben erst wenige Tage zuvor geliefert bekommen. „Bin ich für einen Produktionsfehler verantwortlich?“, fragt der Kunde. „Es ist noch nicht einmal eine Woche alt und ich bekomme eine Rechnung für ein defektes Lenkrad.“ Erst kürzlich war das Model Y auch mit seinem „Autopilot“ in einem Test von TV-Journalisten komplett durchgefallen.

Zehn Mikro-Elektroautos – perfekt für die Stadt geeignete Stromer

Opel Rocks-e
Opel Rocks-e: Mancher dürfte sich fragen, ob das überhaupt noch ein vollwertiges Auto ist. Gesetzlich ist er es wie alle Kleinstwagen nicht. Wer ihn fahren will, benötigt lediglich die Führerscheinklasse AM. Somit kann er schon ab 15 Jahren bewegt werden. Der Elektromotor leistet 8 PS und beschleunigt den Mini-Stromer auf 45 km/h. Mehr geht nicht. Die 5,5-kWh-Batterie reicht für eine Reichweite von 75 Kilometern. Danach muss der 2,41 Meter lange Opel Rocks-e für rund vier Stunden an die Steckdose. Kostenpunkt: rund 8.000 Euro © Opel
Renault Twizzy
Renault Twizy: Der kleine Franzose ist so etwas wie der Opa unter den Mikro-Elektroautos. Schon seit 2012 ist der Twizy in der Modellpalette von Renault zu finden. Mit 2,34 ist er etwas größer als Rocks-e und Ami. Statt nebeneinander nehmen die zwei Insassen hintereinander Platz. Seitenscheiben gibt es nur als Zubehör. Preislich geht es ab 11.450 Euro los. Wie die größere Version fahren will, benötigt jedoch einen richtigen Führerschein. Die Reichweite gibt Renault mit 90-100 Kilometern an. © Renault
City Transformer CT1
City Transformer CT1: Auch in Israel hat man die Mikro-Elektroautos für sich entdeckt. Der CT1 vom Start-up City Transformer macht seinem Namen dabei alle Ehre. Denn die Spurweite des Mini-Stromers lässt sich anpassen. Angetrieben wird er von zwei Elektromotoren an der Hinterachse. Das Start-up verspricht bis zu 180 Kilometer Reichweite und eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. Wer den CT1 vorbestellt, zahlt 13.000 Euro, später soll er dann 16.000 Euro kosten. © City Transformer
Das Elektroauto e.GO Life
e.Go Life: Mit seinen 3,3 Metern ist der e.Go Life im Vergleich zu den andren Mini-Stromern fast schon ein Riese. Der 77 PS starke Elektromotor ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. In der Stadt soll er bis zu 206 km weit kommen. Kombiniert liegt die Reichweite bei 139 Kilometern. Wegen der Insolvenz von e.Go im Sommer 2020 wurde der Life zeitweise nicht gebaut. Dasd Geschäft wurde aber von der Next.E.Go Mobile SE übernommen. Mit dem e.wave X steht auch schon ein Life-Nachfolger bereit. © Marius Becker/dpa
Microlino 2.0.
Microlino 2.0: Von 1955 bis 1962 baute BMW das Leichtfahrzeug Isetta. Bis heute ist der Kleinstwagen Kult und feiert nun sein Comeback. Zumindest ähnelt der Microlino 2.0 der Isetta sehr. Angeboten wird der Mikro-Stromer in drei Batterieversionen mit 95, 175 und 230 km Reichweite. Der 20 PS starke Elektromotor beschleunigt das nur 450 Kilogramm schwere Mobil auf 90n km/h. Mit 14.990 Euro ist der Microlino jedoch nicht grade billig. © Arnulf Hettrich/Imago
Elaris Pio
Elaris Pio: Mit 2,81 Meter Länge bleibt dieser Elektro-Zwerg noch unter der Drei-Meter-Marke. In diesem Bereich verschwimmen die Grenzen zwischen Mikro-Auto und Pkw. In Sachen Antrieb befindet sich der Pio jedoch bei den Mikro-Stromern. Grade einmal 49 PS leistet der Elektromotor. Der Akku kommt auf 27 kWh und reicht für 225 Kilometer. Preislich liegt der Pio bei 21.900 Euro. © Elaris
FreZE Nikob EV
FreZE Nikob EV: In China ist der Elektro-Zwerg unter dem Namen Wuling Hongguang Mini EV bereits sehr erfolgreich. Damit das auch in Europa der Fall ist, brauchte es neben einem neuen Namen auch mehr Sicherheit und Energieeffizienz. Heißt: ESP, Airbags, neue Räder und eine LED-Beleuchtung. Angeboten wird das Nikob EV mit einer 13,8-kWh-LFP-Zelle mit 200 km Reichweite. Kosten soll das kleine Elektroauto 16.000 Euro. © Wulling
Elektrofrosch Bob Four
Elektrofrosch Bob Four: So ganz weiß man ja nicht, was dieses Gefährt sein möchte. Offiziell handelt es sich bei dem Elektrofrosch Bob Four um einen Kabinenroller. Entsprechend ist bei 45 km/h Schluss. Rund 100 Kilometer soll der Elektrofrosch kommen und das für grade einmal 8.990 Euro. Neben dem Bob Four hat Elektrofrosch noch weitere Mikromobile im Angebot.  © Elektrofrosch
Ari 802
ARI 802: Mit 2,22 fällt der Ari 802 sehr klein aus. Mit 643 Kilogram ist er zudem auch noch sehr leicht. Daher reichen 10 PS auch um den Kleinstwagen auf Tempo 80 zu bringen. In den Versionen 252 und 452 sind nur 25 beziehungsweise 45 km/h drin. Die Reichweite gibt Ari mit 120 bis 250 Kilometern an. Preislich schlägt der Ari 802 mit 10.990 Euro zu Buche.  © Ari

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Von einem ähnlichen Vorfall mit einem Tesla-Lenkrad hatte im May 2020 schon mal ein Twitter-User berichtet: Das Model 3 des Mannes war damals seinen Angaben zufolge gerade einmal einen Monat alt gewesen:

Tesla-Lenkrad fällt bei voller Fahrt ab – „Selbst schuld – du hast einfach zu stark daran gezerrt.“

Prerak erklärte auf Twitter, wäre es ihm am liebsten, Tesla würde das Model Y behalten und er sein Geld zurückbekommen. Denn er und seine Familie hätten das Vertrauen in den Wagen verloren. Nun hat sich der Mann nach eigenen Angaben an den Tesla-Händler gewandt, der ihm das Auto verkauft hat – und will nun abwarten, was passiert. Unter dem Tweet haben sich inzwischen zahlreiche Kommentare angesammelt, die das Geschehen ironisch kommentieren. Hier einige Beispiele:

  • „Dieses Auto kann von selbst fahren. Es braucht gar kein Lenkrad.“
  • „Selbst schuld – du hast einfach zu stark daran gezerrt.“
  • „Einfach ein bisschen Kleber drauf – und weiter geht’s.“
  • „Einfach das nächste Mal das FSD aktivieren.“
  • „Hast du nicht extra was für Lenkrad-Bolzen bezahlt?“

Rubriklistenbild: © Twitter (@preneh24)

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