Hilfe in der Not

Versteckter Schlüssel für die Autotür: Wo man ihn finden kann

Moderne Autos brauchen dank Keyless-Go keinen klassischen Schlüssel mehr. Einen Ersatz gibt es trotzdem. Doch wo findet man ihn und wo kommt er rein?

Ein Schlüssel braucht man für das Auto schon lange nicht mehr. Das Zauberwort heißt Keyless-Go. Das Fahrzeug öffnet sich automatisch, wenn der „Schlüssel“ (dessen Verlust teuer werden kann) in der Nähe ist und umgekehrt. Statt einem Schlüssel bekommen Autofahrer nur noch eine Funkfernbedienung oder können – wie unter anderem bei Tesla – ihr Auto bequem mit dem Smartphone öffnen. Doch was ist, wenn einmal die Batterie der Fernbedienung leer ist?

Keine Angst, ausgesperrt werden Autofahrer in diesem Szenario natürlich nicht. Und auch ein panischer Anruf beim ADAC muss nicht sein, denn auch wenn der Ersatzschlüssel nicht mehr sichtbar ist, gibt es ihn immer noch. Er ist eben nur versteckt.

Ersatzschlüssel und Schloss sind gut versteckt – Betriebsanleitung hilft

Wo genau sich dieser „geheime Schlüssel“ verbirgt, ist von Modell zu Modell unterschiedlich. In der Regel gibt es auf der Fernbedienung aber einen Knopf. Drückt man diesen, kommt der Schlüssel wie von Geisterhand zum Vorschein. Wo genau sich der Notschlüssel befindet, steht zudem in der Bedienungsanleitung.

Schlüssel und Schloss sucht man bei neuen Autos oft vergeblich – und doch sind sie da.

Ist der Schlüssel gefunden, gilt es das nächste Rätsel zu lösen: Wie bekommt man die Tür nun auf? Denn auch das Schloss im Türgriff haben die Autobauer vermeintlich längst gestrichen. Zumindest ist es nicht mehr sichtbar. Da ist es aber immer noch, nur versteckt hinter einer Blende.

Tschüss Auto-Zwerge: Zehn kleine Fahrzeuge, die aus Städten verschwinden

Ein Ford Ka
Ford Ka: Mit dem Ka versuchte sich Ford ab dem Jahr 1996 in der Klasse der Kleinstwagen. 2009 kam in Deutschland die zweite Generation auf den Markt – und die war gleichzeitig auch die letzte. Im April 2016 endete die Produktion. © Ford
Ein Audi A1
Audi A1: Die zweite Generation des Audi A1 kam deutlich bulliger daher als die erste, die ab dem Jahr 2010 auf Kundenfang ging – dennoch zogen die Ingolstädter inzwischen einen Schlussstrich. Der Kleinwagen soll wie der Q2 keinen Nachfolger mehr bekommen und läuft voraussichtlich im Jahr 2025 aus. © Audi
Ein BMW i3
BMW i3: Den BMW i3 gab es in zwei Varianten: Als reines Elektroauto und in einer Version mit Range Extender. Auch für den Münchner Kleinwagen, bei dem viel teures Carbon zum Einsatz kam, blieb es bei einer Generation: Im Sommer 2022 wurde die Produktion eingestellt. © BMW
Ein Citroën C1
Citroën C1: Im Jahr 2005 kam die erste Generation des Citroën C1 auf den Markt, die baugleich mit dem Toyota Aygo und dem Peugeot 107 war. Der Nachfolger des Kleinstwagens startete 2014 – doch wie für so viele andere Kleine war ebenfalls im Jahr 2022 Schluss. © Citroën
Ein Opel Karl
Opel Karl: Benannt nach Carl von Opel (einem Sohn des Firmengründers Adam Opel), war der Kleinstwagen vor allem durch seinen günstigen Basispreis von rund 9.500 Euro zum Marktstart 2015 attraktiv. Erhältlich war der Karl lediglich mit einem 75 PS starken 1,0-Liter-Dreizylinder. Doch auch für ihn war schon 2019 wieder Schluss: Ein Grund dafür waren angeblich die immer strenger werdenden Abgasvorschriften. © Opel
Ein Suzuki Celerio
Suzuki Celerio: Dem Suzuki Celerio war in Deutschland nur eine kurze Karriere gegönnt: Ab 2014 war der Kleinstwagen hierzulande erhältlich. Bereits fünf Jahre später war Feierabend: Die Japaner nahmen den Kleinen in der Bundesrepublik vom Markt. In asiatischen und afrikanischen Märkten ist der Celerio jedoch weiterhin erhältlich. © Suzuki
Ein Smart Fortwo
Smart Fortwo: Als praktisches Stadtauto fuhr sich der Smart Fortwo ab dem Jahr 1998 in die Herzen vieler Autobesitzer. Inzwischen ist die dritte Generation des Zweitürers auf dem Markt – doch 2024 soll die Produktion eingestellt werden. Einen Smart wird es aber weiterhin geben: Der #1 wird ist ein viertüriges Elektro-SUV, das in China gebaut wird. © Smart
EIn Peugeot 108
Peugeot 108: Das Schwestermodell des Toyota Aygo und des Citroën C1 ging im Jahr 2014 an den Start. Es blieb bei nur einer Generation: Im Jahr 2022 lief die Produktion des Kleinstwagens in Tschechien aus.  © Peugeot
Ein Ford Fiesta
Ford Fiesta: Der Ford Fiesta bewegte ganze Generationen von Fahranfängern – im Jahr 1976 kam er erstmals auf den Markt. Inzwischen rollt die achte Generation des Kleinwagens vom Band, doch es wird die Letzte sein: Im Sommer 2023 wird die Produktion des Ford Fiesta eingestellt. © Ford
Ein Opel Adam
Opel Adam: Der Zwerg aus Rüsselsheim war durchaus beliebt bei den Kunden – trotzdem war im Jahr 2019 für den Adam (benannt nach dem Firmengründer Adam Opel) Schluss. Grund war angeblich der Wechsel der Marke Opel von GM in den heutigen Stellantis-Konzern. © Opel

Suche nach dem Schloss – VW hilft mit Video-Erklärung

Um also die Tür mit dem Notfallschlüssel öffnen zu können, muss diese erst einmal entfernt werden. Je nach Hersteller funktioniert das anders. Wie genau, das steht – Sie ahnen es sicher schon – in der Betriebsanleitung des jeweiligen Fahrzeugs.

Noch mehr spannende Auto-Themen finden Sie im kostenlosen Newsletter von unserem Partner 24auto.de.

Sollte Sie diese im Auto verstauen, ist es ratsam, sich den Weg zum Notschloss bei Gelegenheit einmal durchzulesen oder sich die Bedienungsanleitung als PDF auf dem Smartphone zu speichern. Volkswagen stellt zudem ein Erklärvideo für den Fall der Fälle bereit. Allerdings lässt sich mit dem Ersatzschlüssel nur das Auto öffnen. Gestartet wird der Motor weiterhin über den Start-Stop-Knopf, die Fernbedienung muss nur unter Umständen noch näher ran gehalten werden.

Rubriklistenbild: © Audi AG

Unsere News per Mail

Nach der Registrierung erhalten Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Erst mit Anklicken dieses Links ist die Anmeldung abgeschlossen. Ihre Einwilligung zum Erhalt des Newsletters können Sie jederzeit über einen Link am Ende jeder E-Mail widerrufen.

Die mit Stern (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.

Meistgelesen

Teslas ohne Ultraschall-Sensoren: Sammelklage soll Käufer wegen Sparmaßnahme entschädigen
Teslas ohne Ultraschall-Sensoren: Sammelklage soll Käufer wegen Sparmaßnahme entschädigen
Teslas ohne Ultraschall-Sensoren: Sammelklage soll Käufer wegen Sparmaßnahme entschädigen

Kommentare