In Kalifornien

Tesla Model S geht mitten auf Autobahn in Flammen auf: „Wohin ist das Wasser geflossen?“

In Kalifornien hat ein Tesla Model S mitten auf der Autobahn angefangen zu brennen. Für die Löscharbeiten brauchte die Feuerwehr mehr als 22.000 Liter Wasser.

Es ist wohl der Albtraum eines jeden Autofahrers: Man ist auf der Autobahn unterwegs und plötzlich fängt das Fahrzeug an zu brennen. Genau das ist am Samstagnachmittag (28. Januar) in Kalifornien dem Fahrer eines Tesla Model S passiert. Aus dem Nichts fing das Elektroauto Feuer.

Wie Metro Fire of Sacramento mitteilte, war das Tesla Model S auf dem Highway 50 in Richtung der Hauptstadt des Bundesstaats unterwegs, als die Batterien gegen 16 Uhr anfingen zu brennen. Das Elektroauto soll zu diesem Zeitpunkt mit „Autobahngeschwindigkeit“ unterwegs gewesen sein. Zudem sei laut der Feuerwehr vor dem Brand „nichts Ungewöhnliches“ passiert.

Tesla Model S geht mitten auf Autobahn in Flammen auf: „Wohin ist das Wasser geflossen?“

Als die Feuerwehr ankam, stand der Tesla den Behörden zufolge vollständig in Flammen. Um die Batterien kühlen und löschen zu können, bockten die Einsatzkräfte das Model S seitlich hoch. „Das Feuer wurde mit etwa 6.000 Gallonen (ca. 22.712 Liter, Anm. d, Red.) Wasser gelöscht, während die Batteriezellen weiter schwelte“, schreibt das Metro Fire of Sacramento auf Twitter.

Elektroautos: Die zehn beliebtesten Modelle in Deutschland

BMW i3
Platz 10: BMW i3. Schon seit 2013 auf dem Markt, und immer noch recht beliebt: 12.178 BMW i3 wurden 2021 neu zugelassen. Trotzdem läuft die Produktion des City-Stromers mit knapp 300 Kilometern Reichweite nach insgesamt 250.000 Einheiten dieses Jahr ohne Nachfolger aus. Preis: ab 39.000 Euro. © BMW
Fiat 500
Platz 9: Fiat 500. Das aktuelle Modell des Kleinstwagens, auch als Fiat 500e oder Fiat 500 Elektro bezeichnet, wird ausschließlich als E-Auto angeboten. 2021 fand er 12.516 Kunden. Je nach Akku-Größe schafft der kleine, aber charakterstarke Cityflitzer aus dem Stellantis-Konzern 190 bis über 300 Kilometer. Preis: ab 26.790 Euro. © Fiat/Stellantis
VW ID.5
Platz 8: VW ID.4. Die Crossover-Variante des braven Grundmodells ID.3 mit größerem Innenraum und etwas Off-Road-Fähigkeit wurde im vergangenen Jahr 12.734 mal zugelassen. Die Reichweite der Top-Version gibt VW reichlich optimistisch mit 518 Kilometern an. Preis: Ab 46.515 Euro. © Ingo Barenschee/VW
Skoda Enyaq iV
Platz 7: Škoda Enyaq iV. Der technische Ableger des VW ID.3 und ID.4 auf der MEB-Plattform ist mit 4,65 Metern etwas länger, und erfüllt somit das übliche Marken-Image als Alternative für die Familie. 13.026 Käufer und Leasingnehmer überzeugte das E-SUV mit offiziell bis zu 500 Kilometern Reichweite. Preis: ab 46.515 Euro. © Skoda Auto a.s.
Hyundai Kona Elektro
Platz 6: Hyundai Kona Elektro. Im Gegensatz zum neuen Ioniq 5 bietet Hyundai den seit Kona mit verschiedenen Antriebsversionen an, das seit 2018 verkaufte Elektroauto brachte es auf 17.240 Neuzulassungen. Die Motoren leisten 136 oder 204 PS, die Reichweite beträgt maximal 484 Kilometer. Preis: ab 35.650 Euro.  © Hyundai
Smart EQ fortwo Edition Bluedawn smart EQ fortwo edition bluedawn: stylish and electrifying eye-catcher
Platz 5: Smart EQ Fortwo. Wie beim BMW i3 ist auch das Ende des Elektrozwergs besiegelt. Künftig kommen die Elektroautos aus China und als größere SUV daher. Das Original fand trotz seiner mickerigen Reichweite von offiziell 153 Kilometer noch 17.413 Abnehmer. Preis: ab 21.940 Euro. © Mercedes-Benz AG
Renault Zoe
Platz 4: Renault Zoe. Beim Crashtest versagte die aktuelle Version des französischen City-Stromers (null Sterne!), aber mit 24.736 Neuzulassungen war er hierzulande durchaus beliebt. Dank bis zu 395 Kilometern maximaler Reichweite eignet er sich auch für längere Trips. Preis: ab 33.140 Euro. © Renault
VW ID.3
Platz 3: VW ID.3. Das Grundmodell des „Modularen E-Antriebs-Baukastens“ des VW-Konzerns gilt längst als elektrischer VW Golf, auch wenn sich manch Stromer-Fan einen etwas aufregenderen Auftritt gewünscht hätte. Europaweit brachte es der ID.3 mit seinen offiziell bis zu 553 Kilometern Reichweite schon auf über 100.000 Verkäufe, auf Deutschland entfielen 26.693 Zulassungen. Preis: ab 36.960 Euro. © VW
VW e-Up
Platz 2: VW e-Up. Seine große Beliebtheit führt zu seinem größten Nachteil: Immer wieder ist der kleine, 30.797 mal zugelassene Stromer ausverkauft, was letztendlich auch zu einer kräftigen Preissteigerung führte. Bis zu 260 Kilometer Reichweite gehen für diese Größe ok. Preis: ab 26.895 Euro. © VW
Tesla Model 3
Platz 1: Tesla Model 3. Das Einstiegsmodell des Elektroauto-Pioniers sicherte sich mit 35.262 Neuzulassungen klar die Pole-Position, und schaffe es wochenweise sogar an die Spitze der Gesamt-Charts aller Pkw. Die Reichweite beträgt laut Werksangabe bis zu 547 Kilometer. Preis: ab 52.965 Euro. © Tesla

Verletzt wurde niemand. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Tesla Model S während der Fahrt in Flammen aufging. In Pennsylvania erwischte es eine Plaid-Version schon auf der ersten Fahrt. Der Besitzer entkam in letzter Sekunde aus dem Elektroauto. Doch auch die Stromer anderer Marken fangen immer wieder mal Feuer.

Tesla Model S geht mitten auf Autobahn in Flammen auf: Elektroautos brennen nicht öfter als Diesel oder Benziner

Entsprechend hält sich auch die Annahme, dass Elektroautos leichter brennen als Verbrennern und sich auch nicht löschen lassen. Wie viele anderen Mythen rund um die Stromer ist das jedoch falsch, wie Experten immer wieder betonen. Allerdings ist der Löschaufwand deutlich höher.

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Trotzdem hat eine Reederei aus Norwegen nun entschieden, dass keine Elektroautos und Hybrid-Fahrzeuge mehr auf ihren Fähren erlaubt sind. Begründet wird dieser Schritt mit einem besonders aufwendigen Rettungseinsatz. Zudem könne die Crew einen solchen Brand nicht wirkungsvoll bekämpfen, was eine Gefahr für die Passagiere darstellen würde. Auch viele Facebook-Nutzer machten sich unter einem Post Sorgen um die Sicherheit und die Folgen für die Umwelt:

  • „So gut für die Umwelt!!!!!“
  • „Noch ein Grund, warum ich mir niemals eins kaufe!“
  • „6.000 Gallonen Wasser wurden zum Löschen des Feuers verwendet. Wohin ist das Wasser geflossen? In Bäche, Ströme, Flüsse? Was dann?“
  • „Es ist wie in einer Lotterie. Werden Sie gewinnen, oder werden Sie in Flammen aufgehen? Sie können darauf wetten, dass die Versicherungsgesellschaften dies genau beobachten.“
  • „Kauft ein Elektroauto, haben sie gesagt. Das ist besser für die Umwelt, sagten sie.“
  • „Verbrenner machen das auch.“

Rubriklistenbild: © Twitter (Metro Fire of Sacramento)

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